Israel Gonzalez: „Die Statistiken sind relativ gleich“.
Was für ein enges Spitzenspiel in der easyCredit Basketball-Bundesliga zwischen München und Berlin. Kurz vor dem Ende Führungswechsel am laufenden Band. Die Entscheidung zog sich bis Sekunden vor Schluss. Erst ein Freiwurf von Johannes Thiemann und ein wichtiger Block von Ben Lammers brachten den Sieg für Berlin. Bei „MagentaSport“ verwies auch Coach Israel Gonzalez auf die Ausgeglichenheit.
Coach Gonzalez, was für ein Jahresbeginn! Bisher haben wurden im 2023 alle nationalen und internationalen Spiele gewonnen. Doch heute wirkte die Partie stellenweise recht träge. Wie würden Sie den heutigen Sieg beschreiben?
Israel Gonzalez: Wir haben heute zwei sehr müde Teams gesehen. Der Januar ist ein Monat, der mit vielen Spielen voll ist. Ich denke, die Spieler konnten auf beiden Seiten nicht mit voller Energie spielen. Die Statistiken sind relativ gleich, dieses Mal fiel die Münze auf unsere Seite. Wir haben gut gekämpft, sind nicht gut in die Partie gestartet, aber wir wurden besser und konnten am Ende ein sehr, sehr enges Spiel gewinnen. Ich freue mich für die Spieler … um mit einem guten Team wie Bayern mitzuhalten, müssen wir immer alles geben.
Jaleen, wie fühlt sich der Sieg beim großen Konkurrenten an?
Jaleen Smith: Wir haben ähnlich gut gespielt wie gegen Baskonia. Das hier ist eine große Rivalität. Die Geschichte zwischen Berlin und München ist groß. Es ist immer gut, wenn du hier gewinnst!
Cassius, wie fühlt sich so eine 79:80-Niederlage gegen ALBA Berlin an?
Cassius Winston: Das war hart. Ich hatte noch die Möglichkeit den Sieg zu holen. Es war auch nicht ganz so einfach so früh mit vier Fouls zu spielen. Es ist schwierig, wenn du niemanden richtig attackieren kannst.
Coach Trinchieri, nach gutem Start am Ende doch noch verloren. Warum hat Ihr Team dieses sehr enge Spiel noch aus der Hand gegeben?
Andrea Trinchieri: Es war ein Spiel mit vielen Ups und Downs. Wir sind richtig gut gestartet, doch im zweiten und dritten Viertel waren wir nicht mehr so gut. Am Ende, denke ich, dass drei verworfene Freiwürfe in den letzten zwei Minuten entscheidend waren. Ich hätte gerne besser spielen lassen, aber die Umstände haben uns das nicht erlaubt. Wir haben es versucht, hart gespielt … doch wenn man diese drei Freiwürfe kombinierst plus den letzten Defensivrebound, der ihnen den Ballbesitz brachte, hat es uns das Spiel gekostet. Alles andere war sehr ausgeglichen, es war ein Spiel auf Augenhöhe.
Am Dienstag geht es für ALBA Berlin auf dem internationalen Parkett schon wieder weiter. Um 19:45 Uhr geht es gegen Mailand. Was erwarten Sie?
Israel Gonzalez: Mailand ist ein sehr defensivstarkes Team. Spielentscheidend wird es daher sein, ob es uns gelingt, direkt in unseren Spielrhythmus zu finden. Gegen Mailand müssen wir von der ersten bis zur letzten Sekunde an unser Maximallevel gehen und wir wollen uns weiter verbessern. (MagentaSport/TX)