Horst Steffen: „Wir wollten den ersten Platz verteidigen“.
Der SV Elversberg und der SV Wehen Wiesbaden trennen sich 1:1. Damit müssen beide Vereine am letzten Spieltag gewinnen, um das Ticket in die 2. Liga zu buchen. „Ich hätte es gerne endgültig gehabt … man müsste aber davon ausgehen, dass es klappt“, so Trainer Horst Steffen bei „MagentaSport“. Bei 71 Punkten sollte dies für Elversberg wirklich reichen. Wiesbaden hat es am letzten Spieltag deutlich härter.
Herr Steffen, Elversberg steht nun bei 71 Punkten und einer Tordifferenz von plus 39. Damit ist der Aufstieg in die 2. Liga rechnerisch noch nicht gelungen, aber man braucht sehr viel Fantasie, dass Elversberg es am letzten Spieltag verspielt. Wie sieht es gerade in Ihnen aus?
Horst Steffen: Ich bin noch ein bisschen Zwiegestalten. Ich hätte es sehr gerne endgültig gehabt. Die anderen Ergebnisse kommen auch noch. Man müsste aber davon ausgehen, dass es klappt … das wird uns alles aber nicht daran hindern zu feiern. Unsere Fans haben sich das verdient.
Öffentlich haben sich alle immer in Understatement geübt. An welchem Punkt war der Aufstieg in die 2. Liga beim SV Elversberg wirklich ein Thema?
Horst Steffen: Wir haben das in der Winterpause als Ziel ausgegeben. Es war aber klar, dass wir das nicht öffentlich machen wollen. Das klingt sonst ein bisschen hochnäsig. Wir wollten den ersten Platz verteidigen … ich freue mich jetzt einfach. Für den Verein, die Fans und die Verantwortlichen ist es ein großes Ding, dass wir von der Regionalliga wahrscheinlich in die 2. Liga aufgestiegen sind. Das auch in einer Art und Weise, mit der wir begeistern konnten.
Herr Kauczinski, Wiesbaden war für eine lange Zeit der ärgste Verfolger von Elversberg. Mittlerweile ist man eine von noch vier Mannschaften, die um den letzten Aufstiegsplatz und den Relegationsplatz kämpft. Wenn Saarbrücken und Dresden am Sonntag und am Montag gewinnen, hat man die schlechteste Ausgangslage. War das Remis zu wenig?
Markus Kauczinski: Wir hatten lange Zeit Probleme, unser Spiel aufzuziehen, wie wir wollten. Letztendlich können wir aber sehr stolz darauf sein, in Unterzahl noch ein Remis erkämpft zu haben. Der Punkt kann am Ende noch sehr wichtig sein und gibt uns sehr viel Kraft für das Saisonfinale. (MagentaSport/TX)
Foto: Horst Steffen Copyright MagentaSport