Guillaume de Mevius: „Wir haben Reifenschäden vermieden, das war der Punkt“.
Nach dem schwierigen und langen Prolog zum Einstand stand die erste Etappe bei der Rallye Dakar 2024 an. Über 414 Kilometer ging es durch die Provinz Medina im Nordwesten Saudi-Arabiens. Optisch wunderschön, jedoch nicht so geeignet für ein motorisiertes Rennen. Der Untergrund zerstört einfach Reifen. Bei den Motorrädern gewann Ross Branch den Tag, bei den Autos triumphierte Guillaume de Mevius.
Guillaume, die erste Etappe gewonnen und damit die Gesamtführung erobert. Hatten Sie mit solch einem Start denn gerechnet?
Guillaume de Mevius: Ein ganz toller Einstieg in diese Rallye Dakar. Aber um ganz ehrlich zu sein, ich bin doch ziemlich überrascht. Wir sind recht clever gefahren und haben Reifenschäden vermieden, ich glaube, das war heute der Schlüssel. Dass ich aber so weit vorne gelandet bin, überrascht mich schon.
Wie würden Sie nach Prolog und erster Etappe generell beschreiben, wie das Abenteuer bisher so begonnen hat?
Guillaume de Mevius: Insgesamt läuft es gut, der Wagen ist einfach nur großartig, leicht zu handhaben. Es ist erst mein zweites Rennen hinter dem Lenkrad, so dass ich erst anfange, einige richtige Kilometer damit überhaupt zu fahren. Und von daher läuft es sehr gut. Mit Xavier Panseri als Beifahrer läuft es sogar sehr gut, er ist sehr ruhig im Wagen, sehr entspannt. Das hilft mir natürlich über den Tag.
Ross, die erste Etappe gewonnen und die Führung in der Gesamtwertung bei den Motorrädern. Wie war die erste Etappe also?
Ross Branch: Es war ein harter Tag. Bereits heute wurde uns alles abverlangt … trotzdem war es alles in allem ein guter Tag für mich. Ein schöner und langer Tag, eine echte Herausforderung. Wie ich schon sagte, uns wurde bereits heute bei der ersten Etappe alles abverlangt. Und es war völlig egal, von welcher Platzierung man in die Etappe einstieg, die Navigation war für alle super schwierig. Aber trotzdem hat es mir Spaß gemacht. Die ersten 400 Kilometer, die erste richtige Etappe unter der Maschine und ich fühle mich gut für die zweite Etappe. (ASO/SW)