Dominik Hernler: „Wakeboarden auf Eisobstacles hat mega Spaß gemacht“.
Dominik „Dom“ Hernler ist seit zehn Jahren bereits Profi-Wakeboarder. Noch bevor der heute 31-jährige Österreicher vom Millstätter See zum Teenager wurde, belegte „Dom“ Hernler zweimal den zweiten Platz bei der Course State Championship. Seit dieser Zeit ist der sechsfache Wakeboard-Meister Österreichs ein Stammgast auf dem Podium zahlreicher Events. Oder „Dom“ Hernler macht abgefahrene Projekte.
„Dom“, wie war es oben am Polarkreis?
„Dom“ Hernler: Generell war der Sprung in die Kälte am Anfang nicht so lustig, vor allem bei minus 15 Grad … an einigen Tagen war es sogar noch etwas kälter. Und dazu der eiskalte Wind. An manchen Tagen war es sogar so extrem windig, dass ich in kompletter Montur irgendwie Probleme hatte, warm zu bleiben. Aber als ich dann wieder auf dem Wakeboard stand und in meinem Element war, war es wieder gut.
Und wie ist es dann, wenn man nass geworden ist?
„Dom“ Hernler: Wenn man einmal nass geworden ist, ist man ganz schnell wieder raus aus dem Nass, aber es beginnt gleich alles irgendwie zu frieren. Also ich habe am meisten mit der Kälte zu kämpfen gehabt. Doch immer als ich auf meinem Board in dieser traumhaften Kulisse unterwegs war, wurde mit schnell wieder warm. Mit ein bisschen Adrenalin im Körper war das Ganze dann wieder einfacher. Und sehr viel wichtiger: Die Obstacles haben alle super funktioniert!
Es hat mir auf jeden Fall super, super Spaß gemacht!
Was war Dein persönliches Highlight?
„Dom“ Hernler: Das Highlight war für mich das Fahren … auf den Eishindernissen herumzurutschen war etwas komplett Neues, das ich so noch nie gemacht habe.
Das Wakeboarden auf den Eis- und Schneeobstacles hat mega Spaß gemacht!
Wie bist Du denn zum Wakeboarden gekommen?
„Dom“ Hernler: Es fing eigentlich mit Wasserski an. Ein Freund meiner Mutter hatte eine eigene Wasserskischule. Von daher bin ich immer schon viel auf dem Wasser unterwegs gewesen. Im Jahr 2000, glaube ich, hat sich mein Bruder sein allererstes eigenes Wakeboard gekauft und irgendwann in dem Zeitraum habe ich es dann mal ausprobiert. Ab dem Tag war es um mich geschehen.
Wenn Du nicht gerade mit Felix Georgii und Dominik Gührs am Polarkreis bist, wo fährst Du dann die meiste Zeit?
„Dom“ Hernler: Am liebsten hinterm Boot. Ich liebe es von einem Boot gezogen zu werden und in der Bugwelle meine Tricks zu machen. Das hängt mit den Anfängen zusammen, weil es bei mir in der Region kein Cable gab. Gezogen vom Lift oder der Winch ist natürlich kein Problem, der Stile verändert sich dabei nur völlig. (Red Bull/SW)