Die Handball-EM als ein Highlight in 2024!
Die Handball-Europameisterschaft 2024 steht kurz vor dem Anpfiff. Vom 10. bis 28. Januar blicken die Welt, oder zumindest Europa, nach Deutschland. Die Fans hoffen auf spannende Gruppen und ein tolles Turnier mit hochklassigen Spielen. Allein die Eröffnungspartie wird ein Rekord. Deutschland spielt vor 55.000 Fans in Düsseldorf gegen die Schweiz. Die weiteren Gruppengegner: Nordmazedonien und Frankreich.
Die EURO 2024 startet mit einem Knall, wenn das DHB-Team unter Führung von Bundestrainer Alfred Gislason im Stadion von Fortuna Düsseldorf auf die Schweiz trifft. Dieses Eröffnungsspiel wird, nicht nur wegen der sportlichen Brisanz, sondern auch wegen der ganzen Atmosphäre in den Annalen des Sports eingehen. 55.000 Fans werden erwartet, was ein Weltrekord für ein Handballspiel wäre.
Doch inmitten dieser großen Kulisse könnten die Schweizer eine unerwartete Hürde werden. „Andy“ Schmid, der ehemalige Spielmacher der Rhein-Neckar Löwen und zukünftige Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, könnte mit seiner Erfahrung und seinem Können das Spielgeschehen bestimmen. Und mit Spielern wie Manuel Zehnder und Lenny Rubin, die im linken Rückraum und auf der Spielmacherposition glänzen, könnte die Schweiz das DHB-Team vor Probleme am Donnerstag stellen.
Im zweiten Spiel in der Gruppe A geht es für die Männer von DHB-Bundestrainer Alfred Gislason gegen Nordmazedonien. So etwas wie der Underdog in der Gruppe. Doch die Mannschaft von Trainer Kiril Lazarov, dem ehemaligen Ausnahmetalent auf der Platte, besticht durch Geschlossenheit sowie brutale Physis. Im Mittelpunkt der Mannschaft stehen die zwei Rechtshänder im Rückraum, Filip Taleski und Filip Kuzmanovski. Beide bereits mit Erfahrung in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Ihre Treffer aus dem Rückraum könnten das DHB-Team vor eine Herausforderung stellen. Die deutsche Defensive sollte es den Nordmazedoniern jedoch recht schwer machen können und auch zu regelmäßigen Gegenstößen kommen.
Das letzte Gruppenspiel am 16. Januar geht gegen den schwersten Gegner, es geht gegen Frankreich. Jahr für Jahr spekulieren die Experten über den wahrscheinlichen Leistungseinbruch der französischen Helden. Sie weisen auf das fortgeschrittene Alter der Schlüsselspieler hin oder das Karriereende von anderen wichtigen Säulen. Doch eindrucksvoll widerlegen die Franzosen die Experten. Denn neben den alten Helden kommen immer wieder junge Talente hoch. Fast jede Position ist doppelt mit Weltklasse besetzt. Frankreich ist und bleibt eine Macht, zumindest auf der Platte.
Im Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft 2023 musste das DHB-Team genau diese beeindruckende Tiefe im französischen Kader anerkennen. Die Franzosen konnten jede Schwäche im deutschen Spiel analysieren und gnadenlos ausnutzen. Zudem konnten sie scheinbar spielerisch das Tempo des Spiels anziehen.
Eines ist sicher: Deutschland muss gegen Frankreich fast perfekt spielen. Es wird faszinierend sein, zu beobachten, wie die DHB-Auswahl gegen diese Macht spielt.
Die Handball-Europameisterschaft 2024 verspricht spannende Spiele. Und in dieser Zeit schauen alle Fans des Handballs bestimmt nach Deutschland. (BS)