Dennis Olsen, Maximilian Götz und Thomas Preining: „Ich bin super glücklich“.
Mit einem Start-Ziel-Sieg sicherte sich Dennis Olsen im SSR Performance Porsche den ersten Rennsieg in seiner noch jungen DTM-Karriere. Für den Norweger ist es nach zwei zweiten Plätzen am Norisring sowie am Nürburgring der erste DTM-Sieg. Mit Dennis Olsen auf dem Podium erstmals in dieser Saison, der amtierende DTM-Champion Maximilian Götz. Und den dritten Podiumsplatz belegte Thomas Preining.
Dennis, es ist nicht nur Dein erster Sieg in der DTM, Du bist der erste Sieger aus Norwegen. Wie war Dein Rennen in den Ardennen?
Dennis Olsen: Es war ein ziemlich hartes Rennen. Eine große Rolle hat hierbei das Wetter gespielt. Vor dem Rennen hat es uns vor die Herausforderung gestellt, wie wir den Porsche bei diesen Wetterkonditionen und ganzen Vorhersagen abstimmen. Im Rennen habe ich mich darauf konzentriert, den Start zu gewinnen und dann die Reifen nicht zu überfordern. Ich wusste, gegen Ende würde ich sie brauchen. Als an einigen Stellen dann der Regen zurück war, war dies eine komplett neue, mit Maxi im Rückspiegel, eine zusätzliche Herausforderung. Das Rennen war eine wirkliche Herausforderung und darum genieße ich diesen Sieg gerade richtig.
Du genießt diesen Sieg gerade richtig. Lass uns an Deinen Emotionen und an Deinen Gedanken ein wenig Teil haben?
Dennis Olsen: Ich bin super, super glücklich!
Wir haben das ganze Jahr so hart dafür gearbeitet. Am Anfang war es so hart, aber seit dem Norisring bis heute verfolgen wir einen guten Trend, und wir haben definitiv das Potenzial für Siege gehabt. Endlich haben wir diesen Sieg geholt. Es fühlt sich mega gut an. Ich bin einfach super glücklich!
Wie war es, als dann der Regen wieder einsetzte?
Dennis Olsen: Wenn man in Führung liegt ist es immer schwer zu antizipieren, wo es wie feucht auf der Strecke ist. Maxi hatte in dem Fall einen Vorteil, weil er sich an meinen Bremslichtern orientieren konnte. Aber das ist normal. Ich habe in der Phase viel mit meinen Ingenieuren gefunkt, um zu wissen, wo es eigentlich regnet und wie an diesen Punkten das Wasser steht. Am Ende haben wir alles richtig gemacht und daher gilt mein Dank dem Team. Das heute war ein Teamerfolg.
Maximilian, Dein erstes Podium 2022 …
Maximilian Götz: Endlich … das Warten war viel zu lange gedauert. Aber unser Start in die Saison war hart, das Team und ich mussten uns erst einmal finden. Es ist niemals einfach das Team zu wechseln, auch nicht als Champion. Man muss sich anpassen, beide Seiten, und dann einen gemeinsamen Weg finden. Wir haben die Herausforderungen dieses Prozesses wirklich Schritt für Schritt überwunden und in den letzten sechs Rennen haben wir immer Punkte geholt. Heute stehen wir hier auf dem Podium. Wir haben es uns hart verdient.
Thomas, zufrieden mit dem dritten Platz im Rennen?
Thomas Preining: Bis auf den Start, der äußerst chaotisch war, war es ein gutes Rennen für uns. Ich habe mir den Start mittlerweile noch einmal angeschaut, meine Meinung ist weiterhin eindeutig, aber ich habe mir im Rennen eine Position nach der anderen zurück geholt und ich bin glücklich, gesund hier zu sitzen.(DTM/SW)