Denis Wucherer: „Wir haben sehr viel investiert, vor allem in der Verteidigung“.
Die FRAPORT SKYLINERS bleiben weiterhin ungeschlagen in der ProA. Mit 81:59 gewinnen die Hessen bei den Dresden Titans deutlich. Von der ersten Sekunde an treten die Frankfurter souverän auf. Den Gastgebern wird von Beginn an, dank der wieder einmal extrem starken Verteidigung, der Spaß an dieser Partie genommen. Durch die Dominanz untermauern die FRAPORT SKYLINERS ihre Ansprüche.
Coach Wucherer, siebter Sieg im siebten Spiel. Diesmal mit 81:59 wieder ein recht deutlicher Auswärtssieg. Ihre Mannschaft von der ersten Sekunde an da, vor allem aus der Distanz war man direkt am Drücker. War das der Plan?
Denis Wucherer: Es hilft, wenn man am Anfang des Spiels ein paar Würfe trifft, um mit Selbstvertrauen zu spielen. Gegen die Verteidigung der Dresdner bietet sich der Dreier oftmals an. Aber kein Sieg in der ProA ist einfach, dafür ist auch in der Liga die Leistungsdichte viel zu eng beieinander. Wenn man also seinen Job nicht richtig macht, nicht vorbereitet ist und über 40 Minuten hinweg investiert, gewinnt man in dieser Liga am Ende folglich keine Spiele.
Es fällt in dieser Saison bisher auf, dass die Defensive extrem gut organisiert ist. War auch heute die Defensive der Schlüssel zum Erfolg?
Denis Wucherer: Heute haben wir sehr viel investiert, vor allem in der Verteidigung gegen ein offensiv sehr starkes, eingespieltes und gut gecoachtes Dresdener Team. Nur so hatten wir heute die Chance zu gewinnen. Ein Sieg mit 20 Punkten Differenz sieht aus, als wäre er einfach, aber so war es definitiv nicht.
Coach Carney, Sie haben heute den erkrankten Fabian Strauß als Chef auf der Bank ersetzt. Und dann setzt es gleich eine so deutliche Niederlage gegen die FRAPORT SKYLINERS. Wie bewerten Sie die heute gezeigte Leistung?
Patrick Carney: Glückwunsch an Frankfurt, sie waren sehr, sehr gut vorbereitet und haben uns in fast allen Aspekten des Spiels geschlagen. Sie haben heute unseren offensiven Flow ständig gestört und uns damit klein gehalten. Frankfurt hat das hier extrem gut ausgespielt. Wir hatten einfach auf Strecke nicht die nötige Energie, um mit ihnen heute konkurrieren zu können. (TX)
Foto: Denis Wucherer Copyright MagentaSport