Denis Wucherer: „Wenn man nicht bereit und taff genug ist, verliert man“.
Zweite Saisonniederlage für die FRAPORT SKYLINERS in der Pro A. Gleichzeitig ist es die zweite Niederlage in Folge. Diesmal haben die Frankfurter bei den Artland Dragons das Nachsehen. Mit 82:76 setzt sich der Tabellenletzte schließlich gegen den Tabellenersten durch. Trotz der guten Leistung der Artland Dragons muss man erwähnen, dass die Hessen aktuell ersatzgeschwächt sind. Es fehlt wohl an Tiefe!
Coach Wucherer, die zweite Niederlage in Folge. Können Sie die Niederlage bei den Artland Dragons schon erklären?
Denis Wucherer: Das Spiel heute ist das Resultat von zwei doch eher schwierigen Trainingswochen mit vielen angeschlagenen und kranken Spielern, die nach drei oder vier Tagen Pause wieder zurückgekommen sind. Dazu dem Versuch, einen neuen Spieler zu integrieren sowie den Ausfällen von Marco Völler und von David Muenkat, die in der Verteidigung unsere physischsten Spieler sind und den Laden da zusammenhalten. Wir hatten natürlich trotzdem die Hoffnung, dass wir ihr Fehlen heute kompensieren können, aber wir waren einfach zu weich und nicht gut genug.
Trotzdem hat man gegen das Schlusslicht der Liga gespielt …
Denis Wucherer: Wenn man in dieser Liga nicht bereit und taff genug ist, verliert man seine Spiele … egal, ob gegen den Zweiten oder den Letzten.
Coach Flomo, als Letzter ein 82:76 gegen den Ersten. Ein verdienter Sieg. Wie fällt Ihr Fazit zur heutigen Leistung aus?
Patrick Flomo: Ein ganz wichtiges Spiel auf vielen Ebenen für uns. Zum einen um endlich diesen ersten Sieg zu holen und diese Niederlagenserie zu stoppen. Zum anderen um endlich Selbstbewusstsein zu schöpfen und die Bestätigung zu haben, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben heute über die ganzen 40 Minuten fantastisch als Team verteidigt. Dies hat unsere Offensive beflügelt und wir hatten endlich gute Quoten von draußen. Das ist hoffentlich nur einer von vielen Siegen, die wir in der Saison noch erleben werden. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs, aber wir haben nicht viel Zeit, um den Sieg zu genießen. Denn nächste Woche wartet in Koblenz der nächste schwierige Gegner auf uns, für den wir bereit sein müssen. (TX)