Cristina Gutiérrez und Sébastien Loeb: „Ich kann es immer noch nicht glauben“.
Lewis Hamilton ist Champion 2022! Nicht in seiner Funktion als Pilot in der Formel 1, sondern als Teambesitzer in der Extreme E. Nach einem turbulenten Finale haben sich Cristina Gutiérrez und Sébastien Loeb durchgesetzt und sind für das Team X44 in der zweiten Saison erstmals Champion geworden. Beim Energy X Prix reichte ein dritter Rang, da die härteste Konkurrenz sich nicht für das Finale qualifiziert hatte.
NOVEMBER 27: Molly Taylor (AUS) / Kevin Hansen (SWE), Veloce Racing, battles with Cristina Gutierrez (ESP) / Sebastien Loeb (FRA), Team X44 during the Punta del Este on November 27, 2022. (Photo by Colin McMaster / LAT Images)
NOVEMBER 27: Klara Andersson (SWE) / Nasser Al-Attiyah (QAT), Abt Cupra XE, 1st Position, Emma Gilmour (NZL) / Tanner Foust (USA), NEOM McLaren Extreme E, 2nd Position, Cristina Gutierrez (ESP) / Sebastien Loeb (FRA), Team X44, 3rd Position during the Punta del Este on November 27, 2022. (Photo by Sam Bagnall / LAT Images)
Wie fühlt sich an, auf der Zielgeraden noch die Meisterschaft zu holen?
Cristina Gutiérrez: Ich kann es immer noch nicht glauben! Es war ein sehr hartes Wochenende für uns, besonders nach meinem Überschlag gestern. Das Team hat einen grandiosen Job beim Ersatzfahrzeug gemacht, welches wir zum ersten Mal im zweiten Qualifying gefahren sind.
Im Rennen war es nur der vierte Platz, durch eine Zeitstrafe wurde es dann der wichtige dritte Platz. Wann war klar, es reicht zur Meisterschaft?
Cristina Gutiérrez: Was das Finale angeht, so wurde mir über Funk gesagt, dass jemand bestraft werden würde, aber ich wusste es noch nicht. Ich wollte sicher sein, dass wir gewonnen haben, also habe ich nicht gefeiert, bevor es offiziell war. Es war eine Achterbahnfahrt, aber für uns ist es viel besser, denn jetzt können wir langsam an das glauben, was wir erreicht haben.
Sébastien Loeb: Wir konnten nur mit allem, was wir hatten, einfach versuchen, die maximale Punktzahl zu erreichen. Im Finale war es ein kritischer Moment, denn ich war Vierter und wir hätten Dritter werden müssen. Wir hatten jedoch hier und da etwas Kontakt, aber es gab gar nichts, was ich hätte tun können, um zu überholen. Cristina hat einen großartigen Job gemacht, indem sie sehr nahe am Fahrzeug vor ihr blieb, und wir wussten, dass wir möglicherweise Dritter waren. Am Ende war es das, was wir brauchten, und ich bin wirklich erleichtert, hier zu sein, und wirklich nur stolz, diese Meisterschaft zu gewinnen!
Und was sagt der Gründer und CEO der Extreme E zu diesem Finale?
Alejandro Agag: Ich denke, das Saisonfinale war eine turbulente Achterbahnfahrt. Alles war bis zum Schluss offen!
Es gab ein unglaubliches Comeback von X44 Vida Carbon Racing und viel Pech für Rosberg X Racing, die in dieser Saison unglaubliche Dinge geleistet haben. Wieder einmal war die Entscheidung in der Meisterschaft sehr knapp, und die Saison ging bis zum Schluss, also sind wir bereit für eine fantastische Saison im nächsten Jahr … im März 2023 geht es weiter. (SW)
