Carlos Sainz: „Die Herausforderung ist die Rallye selbst“.
Energieeffizient und siegreich den Sport revolutionieren: Dieses Ziel verfolgt Audi für den zweiten Einsatz des RS Q e-tron bei der Rallye Dakar. Eine der drei Säulen ist Carlos Sainz, der Grandseigneur des internationalen Rallyesports. Der Spanier ist seit mehr als 40 Jahren aktiv und gewann dreimal die Rallye Dakar, zweimal war er Rallye-Weltmeister und außerdem einmal Weltcup-Sieger der Marathon-Rallyes.
Carlos Sainz ist im gerade abgelaufenen Jahr stolze 60 Jahre alt geworden. Doch das Alter merkt man dem Spanier vor allem im Fahrzeug überhaupt nicht an. Trotzdem ist die Rallye Dakar nicht irgendein Rennen, es ist das härteste Rennen der Welt, welches 2023 über 14 Etappen geht.
Carlos Sainz: Ich bin immer noch sehr hungrig. Wäre ich das nicht, würde ich nicht diese sehr wichtige Herausforderung annehmen: Zu versuchen, mit Audi die Rallye Dakar zu gewinnen. Das ist ein fantastisches, sehr anspruchsvolles Projekt!
Geht es bei dieser Rallye Dakar wirklich schon um den Gesamtsieg?
Carlos Sainz: Dieses Jahr ist anders. Wir haben die Erfahrung, wir haben ein neues Fahrzeug und gute Kenntnisse. Deshalb muss das Ziel ein anderes sein. Letztes Jahr ging es darum, vorsichtig die neue Technik einzuführen. In diesem Jahr hoffen wir, um den Sieg fahren zu können. Wir haben all unsere Kenntnisse angewandt aus der ersten Rallye Dakar und aus allem, was wir in diesem Jahr gelernt haben. Wir haben ein gutes Auto, mit dem wir um den Sieg fahren können, wenn es die Balance of Performance zulässt.
Und was wird 2023 die größte Herausforderung sein?
Carlos Sainz: Die Herausforderung ist die Rallye selbst. Das sind sehr harte 13, 14 Tage. Jeder einzelne Tag kann eine Überraschung bringen. Es kann schnell etwas passieren, bei der Navigation, im Bereich der Technik. Jeder muss gut sein … beim Fahren, beim Navigieren, alle Mechaniker, die gesamte Teamorganisation. Wirklich alle müssen perfekt zusammen arbeiten, damit wir am Ende siegen können. (SW)