Anna Seidel: „Ich habe die letzte Zeit gut trainiert, ich bin fit und freue mich“.
Die Olympischen Winterspiele in Peking stehen allmählich an und mittlerweile wird das Team Deutschland für das bevorstehende Großereignis in Fernost einkleidet. In München bezogen sehr viele Athletinnen und Athleten auch Position zu der etwas anderen Einkleidung und zum Look der deutschen Mannschaft in Peking. Auch die Shorttrackerin Anna Seidel bezog Stellung, auch zu den Zielen für diese Spiele.
Wie gefällt Dir die Kollektion für die Winterspiele?
Anna Seidel: Also das Oberteil ist zusammen mit dem langen Daunenmantel für die Eröffnungsfeier mein Lieblingsteil. Auch sonst gefällt mir die ganze Kollektion sehr, sehr gut … sie sieht sogar cooler aus als auf den Bildern, auch die Farben kommen live noch einmal viel besser raus. Gerade auch die Schnitte … sehr, sehr cool.
Ist die Einkleidung nun auch der Startschuss?
Anna Seidel: In den letzten Tagen hat sich in meinem Kopf eigentlich alles nur noch ums Training gedreht, als ich dann wusste, ich komme hier zur Einkleidung her, war ich ein bisschen aufgeregt und habe mich voll gefreut. Und auf jeden Fall ist es ein Startschuss, weil man sich nun viel konkreter mit den Spielen in Peking beschäftigt und es natürlich auch immer näher rückt.
Wie schätzt Du Deine aktuelle Form für China ein?
Anna Seidel: Auf jeden Fall ansteigend. Ich habe in den letzten Wochen so viel und so gut trainieren können. Ich war auch so dankbar, weil es endlich lief und ich meine Runden in die Beine bekommen konnte. Von daher bin ich jetzt sehr, sehr fit und ich freue mich auch, dass ich dies zeigen kann … dass ich die Chance dazu bekomme. Es wäre sehr schade gewesen, wenn ich die Chance nicht erhalten hätte. Ich freue mich, ich bin fit und es sind noch ein paar Tage um sich weiter zu verbessern.
Was wird bei dieser Olympiade möglich sein?
Anna Seidel: Mein persönliches Ziel war es erst einmal, überhaupt dabei zu sein … es nach Peking zu schaffen. Da es aber im Training so gut funktioniert, was ich gar nicht erwartet habe, möchte ich schon so weit kommen wie es geht. Also nicht in der ersten Runde gleich die Segel zu streichen. Aber mit den Zielsetzungen befasse ich mich erst richtig vor Ort … aktuell liegt mein ganzer Fokus noch auf beim Training, um noch fitter sowie besser zu werden.
Wird Peking das Highlight Deiner Arbeit werden?
Anna Seidel: Auf jeden Fall. Peking ist der Peak, den ich mir vorgestellt und geplant hatte. Natürlich ist es mit dem Bein nicht ganz so geplant gewesen, aber vom Alter ist es so langsam die Primetime. Ich merke es auch langsam vom Körper, es wird mittlerweile recht anspruchsvoll und bei der Gesundheit merkt man den Verschleiß. Deswegen kann man es leider nicht ewig machen und jetzt ist meine Primetime. Ich freue mich drauf und ich bin auch ein wenig Zahlenaffin, es sind meine dritten Spiele und die Drei ist meine Glückszahl … von daher kann es ja nur gut werden! (DSM/TX)
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