Andreas Obst: „Das war ein Erlebnis fürs Leben. Jetzt geht es nach Berlin“.
Die deutsche Nationalmannschaft schießt sich mit einem 106:71-Sieg gegen Ungarn warm für das Achtelfinale. Nach einer Eingewöhnungsphase zu Beginn des Spiels, zog die DBB-Auswahl ab dem zweiten Viertel an und lies dem Gegner keine Chance mehr. Laut Andreas Obst bei „MagentaSport“ hat man das Fehlen der NBA-Stars zwar am Anfang gemerkt, „aber wir haben es dann schnell in den Griff bekommen“.
Andreas, im abschließenden Gruppenspiel noch einmal ein 106:71. Wie war die Partie, trotzdem deutlichem Sieg, gegen Ungarn wirklich?
Andreas Obst: Ich denke, man hat uns angemerkt, dass wir ein harten Schedule hatten und auch ein paar Spieler geschont haben. Aber wir haben es dann relativ schnell in den Griff bekommen!
War dies eine würdige Verabschiedung an Köln?
Andreas Obst: Auf jeden Fall. Es hat immer großen Spaß gemacht, hier in die Halle zu kommen. Das war ein Erlebnis fürs Leben. Jetzt geht es nach Berlin, aber Köln wird schon fehlen.
Christian, Dein erstes Spiel bei der EuroBasket und dann gleich solch ein Sieg hier in Köln. Wie fühlt sich das an?
Christian Sengfelder: Unglaublich. Das Ding, die Gruppenphase mit einem Sieg zu beenden, ist natürlich super. Wir müssen das Momentum weiter ausbauen, besser werden, damit wir am Samstag ready sind.
Niels, im Achtelfinale gegen Montenegro. In Berlin, Deiner alten Heimat. Was ist am Samstag für die DBB-Auswahl möglich?
Niels Giffey: Die haben nicht so riesige Superstars, sind aber aus gutem Grund in der nächsten Runde. Ich glaube es ist ganz gut, dass wir in dem Spiel noch nicht eine Mannschaft haben, die uns den Heimvorteil an Fans streitig machen kann … wir werden sie auf jeden Fall attackieren. Wir haben ein paar Jungs schonen können und hoffen, dass wir frisch nach Berlin kommen. Mit ein bisschen Rückenwind, weil wir Gastgeber sind.
Wie breit ist die deutsche Brust, nach der „Todesgruppe“?
Andreas Obst: Sehr. Aber ganz ehrlich, wir hatten davor schon eine breite Brust. Wir hatten in der ganzen Vorbereitung schon Rückschläge gehabt, aber wir haben als Mannschaft gut agiert und zusammengehalten. Wir wussten, dass die Gruppe in Köln sehr, sehr hart für alle wird, aber wir haben niemals daran gezweifelt, also wir haben niemals an uns gezweifelt. (MagentaSport/TX)