André Lotterer und Pascal Wehrlein: „Wir prüfen, ob die Updates funktionieren“.
Bei den Testtagen der ABB FIA Formel E-Weltmeisterschaft in Valencia zündet das TAG Heuer Porsche Formel E-Team die letzte Stufe seiner Vorbereitungen auf die neue Saison. Auf dem Circuit Ricardo Tormo absolvieren die insgesamt elf Teams vom 29. November bis 2. Dezember insgesamt fünf Sessions. Nicht zuletzt wegen geplanter Neuerungen bei Qualifying und Rennen ist Valencia der wichtigste Test.
Was versprecht Ihr Euch von dem Test und wie groß ist die Vorfreude?
André Lotterer: Ich freue mich sehr darauf, wieder im Wagen zu sitzen und mit dem Team zusammen zu sein. Auch wenn die Strecke in Valencia nicht extrem relevant ist für die Formel E, so erhoffen wir uns dort trotzdem wichtige Erkenntnisse. Unsere Ingenieure haben den Porsche 99X Electric direkt nach der vergangenen Saison im Softwarebereich weiterentwickelt. In Valencia geht es darum, sicherzustellen, dass die Updates nicht nur im Simulator, sondern auch auf der Strecke gut funktionieren!
Pascal Wehrlein: Der Test ist wichtig, denn auf der Softwareseite gibt es durchaus Neuerungen. Ich freue mich darauf, sie nun auszuprobieren und zusammen mit den Ingenieuren sogar noch zu verbessern. Wir haben zwar im Simulator getestet, doch auf einer realen Rennstrecke zu fahren ist etwas ganz anderes. Die Pause war für mein Empfinden äußerst lang. Ich kann es kaum erwarten, dass es wieder losgeht.
Wie hast Du die Pause verbracht, beruflich und privat?
André Lotterer: In Weissach haben wir viel im Simulator gearbeitet. Im Fokus stand dabei neben der Software auch die Strategie. Gemeinsam haben wir dort nach den besten Lösungen für uns und für die Ingenieure gesucht, um noch effizienter zu sein und noch mehr Performance aus unseren Autos herauszuholen. Privat war ich beim Goodwood-Revival, habe meinen 40. Geburtstag gefeiert … und habe rund um mein Ferienhaus Oliven gepflückt.
Pascal Wehrlein: Nach dem letzten Rennen standen in Weissach noch die üblichen Analysen und Besprechungen auf dem Programm. Richtig zu Ende war die Saison für uns also erst Anfang September … im Oktober haben wir schon wieder mit der Vorbereitung am Simulator begonnen. Die Zeit dazwischen habe ich genutzt, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen und die Batterien aufzuladen. Vor allem habe ich mein Fitnesstraining intensiviert. Das kommt in der Saison durch den Zeitdruck … manchmal etwas zu kurz.
Pascal, Du gehst mit Startnummer 94 in die Saison. Wie kam es dazu?
Pascal Wehrlein: Ganz einfach: Seit ich Rennen fahre, hatte ich immer die 94. Die Zahl ist mein Geburtsjahr. Doch sie war in der vergangenen Saison leider vergeben. Als sie nun zur neuen Saison frei wurde, haben wir natürlich gleich zugegriffen. (SW)
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