Sebastien Loeb: „Es war ein guter Tag für uns, eine lange Etappe“.
Die Rallye Dakar 2024 ist zurück nach AlUla gekehrt, wo vor über einer Woche der Marathon durch die saudi-arabische Wüste begonnen hatte. Doch anders als noch beim Prolog blieben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den äußerst scharfen Vulkanfelsen verschont. Bei den Motorrädern setzte Adrien Van Beveren die Zeit, bei den Autos wieder einmal Sebastien Loeb. Das, obwohl es kleiner Probleme gab.
Sebastien, der nächste Etappensieg. Doch ganz so problemlos war die Etappe nicht, trotz der schnellsten Zeit. Wie war die heutige Etappe also?
Sebastien Loeb: Es war ein guter Tag für uns, eine lange Etappe. Wir hatten zwei Reifenschäden in der Mitte der Etappe, so dass ich am Ende etwas vorsichtig sein musste, um nicht noch einen dritten zu bekommen. Aber insgesamt haben wir am heutigen Tag Carlos ganze drei Minuten abgenommen.
Was heißt das mit Blick auf die Gesamtwertung?
Sebastien Loeb: Der Rückstand ist immer noch groß, aber wir haben noch drei Etappen vor uns. Wir werden also abwarten und in den nächsten drei Tagen weiter Gas geben. Mehr können wir nicht machen.
Adrien, erneut ganz oben auf dem Podium. In der Gesamtwertung könnte es für das Podium ausreichen, auch wenn der Gesamtsieg bei den Motorrädern aktuell recht schwer werden dürfte. Wie zufrieden sind Sie jetzt?
Adrien Van Beveren: Es war ein harter Tag, aber gleichzeitig ein richtig guter Tag für mich. Ich habe schließlich fast 400 Kilometer der Etappe für das restliche Feld geöffnet. Das birgt immer auch gefahren, aber ich habe es durchgezogen. Kevin ist mir gefolgt, und es war gut, manchmal Unterstützung zu bekommen. Es war heute wirklich sehr, sehr schwer. Ich habe den kompletten Tag über wirklich meine beste Leistung abgerufen, ich habe wirklich versucht, konstant zu sein, und ich denke, es war eine gute Etappe. Ich habeheute alles gegeben! (ASO/SW)