Martin Heck: „Wir müssen wieder diese Lust ausstrahlen“.
Die Länderspielpause ist vorbei und beim VfL Osnabrück beginnt nun offiziell eine neue Zeitrechnung. Das Heimspiel gegen den 1.FC Magdeburg, ist die erste Partie nach Tobias Schweinsteiger. Dem Aufstiegstrainer traute man scheinbar nicht mehr zu, die Osnabrücker aus dem Tabellenkeller zu führen. Auf der Bank sitzt nun Martin Heck. Der neue VfL-Trainer rechnete auf der offiziellen PK nicht mit diesem Amt.
Herr Heck, Sie haben den VfL Osnabrück von Tobias Schweinsteiger in der Länderspielpause übernommen. Hatten Sie damit im Vorfeld gerechnet?
Martin Heck: Geplant war es natürlich so nicht. Trotzdem ist es für mich auch keine komplett neue Situation. Dadurch, dass ich hier als Assistent bereits eine sehr gute Verbindung zur Mannschaft hatte, zu den Spielern hatte, fiel dieser gesamte Switch relativ gut aus. Als Assistent ist man ohnehin ein wenig näher an den Spielern dran, von daher wussten die Spieler, was im Großen und Ganzen auf sie zukommt. Aber natürlich ist die gesamte Situation nicht einfach. Wir können alle die Tabelle lesen.
Der 1.FC Magdeburg kommt zum ersten Heimspiel unter Ihrer Verantwortung. Die Mannschaft steht zwar auch im unteren Tabellendrittel, hat jedoch schon sechs Punkte mehr geholt. Was für ein Spiel erwarten Sie?
Martin Heck: Sie kommen zu uns. Es muss wieder etwas Besonderes sein, wenn die Mannschaften zu uns kommen. Das müssen wir als Mannschaft leben.
Magdeburg ist eine Mannschaft, die sich über Ballbesitz definiert. Dazu auch richtig guten Fußball spielt. Magdeburg hat viel Tempo im Spiel, bedingt durch richtig viele quirlige Spieler, das muss man einfach auch verteidigen. Trotzdem müssen wir das Spiel gewinnen wollen. Also nicht mit dem Gedanken in das Spiel gehen, bloß nicht verlieren. Wir wollen gewinnen. Wir müssen diese Lust ausstrahlen. Wir müssen am Samstag selbstbewusst gegen den Ball arbeiten und die Chancen nutzten.
Also weniger nach Magdeburg richten, mehr das eigene Spiel spielen?
Martin Heck: Wichtig ist, dass wir vor allem an uns denken, dass wir unser Spiel auf den Platz bringen. Wir müssen uns bewusst machen, was wir können. (VfL Osnabrück/TX)
Foto:Martin Heck Copyright VfL Osnabrück