Dirk Janotta: „Ein definitives Highlight. Wir sind stolz als Stiftung“.
Der 2. Spieltag der Blindenfußball-Bundesliga fand diesmal im Rahmen der Fußball-Inklusionstage in Trier statt. Die erstmaligen Inklusionstage der DFB-Stiftung Sepp Herberger wurden mit Unterstützung des Fußballverbandes Rheinland und der Stadt Trier ausgerichtet. DFB-Vizepräsident Dirk Janotta spricht im Interview nicht allein nur über die ersten Fußball-Inklusionstage in Trier, sondern noch weitere Projekte.
Herr Janotta, wie hat Ihnen die erste Veranstaltung dieser Art gefallen?
Dirk Janotta: Drei besondere Tage, aufgrund der Pandemie konnten wir es ja leider nicht früher machen! Vor diesem Background, bei diesem schönen Wetter, für mich ein Highlight. Ein definitives Highlight. Wir sind stolz als Stiftung!
Mitten in der Gesellschaft, Menschen mit und Menschen ohne Handicap.
Wir, also die DFB-Stiftung Sepp Herberger, wollen dies natürlich jetzt in Kontinuität betreiben. Bundesweit wäre natürlich noch besser. Aber wir sind am Anfang und wir brauchen auch etwas Zeit. Doch der erste Stein rollt ja bereits …
Welche Ziele verfolgt die Stiftung mit solch einer Veranstaltung?
Dirk Janotta: Die Ziele sind, Menschen mit und Menschen ohne Handicap zu einen. Mein persönliches Ziel wäre, gemischte Mannschaften spielen zu lassen. Dies wäre eine riesige Herausforderung. Generell unterstützt die Stiftung diese Maßnahmen … ich denke, wir haben einiges zu tun … einiges zu tun. Wir werden die Inklusionstage im kommenden Jahr in Köln vor dem Dom durchführen, mit dann hoffentlich noch mehr Zuschauern. Ich bin für den Start aber schon sehr zufrieden. Und wichtiger ist, es soll eine ständige Einrichtung werden. Eine bundesweite Einrichtung!
Herr Janotta, welche Chancen haben andere Fußball-Inklusionsarten?
Dirk Janotta: Riesen Chancen … egal wie das Handicap aussieht. Wir haben doch so viele Spektren, die wir verbinden können. Wir müssen dafür werben. Es muss am Ende absolut unwichtig sein, ob ein Mensch ein Handicap hat. (DFB-Stiftung/TX)
