Entscheidung in der DTM steht an!
Die Motorsport-Fans fiebern der Titel-Entscheidung in der DTM am Hockenheimring entgegen: Auf dem Kurs wird traditionell das DTM-Finale ausgetragen. Ein Trio hat noch Chancen auf den Gesamtsieg. Die besten Aussichten hat Thomas Preining im Porsche 911 GT3 R. Eines haben der Österreicher, der Italiener Mirko Bortolotti und der Schweizer Ricardo Feller gemeinsam: Es wäre ihr erster Titel in der Rennserie.
In der Teamwertung haben sogar noch vier Rennställe realistische Chancen diesen Titel. Manthey EMA, die Mannschaft rund um Thomas Preining, liegt in der Tabelle vorn. Die Herstellerwertung führt Porsche vor den beiden finalen Rennen an.
Spitzenreiter Thomas Preining geht mit einem Vorsprung von nur zehn Punkten als leichter Favorit in die letzten beiden Rennen. „Der Titel ist seit dem ersten Rennen das große Ziel“, gibt der Österreicher die Devise für das Finale vor. Der Porsche-Werksfahrer von Manthey EMA hat während der gesamten Saison bewiesen, die Konkurrenz im Blick zu haben und auf verschiedene Rennsituationen sehr flexibel reagieren zu können. „In der DTM kann man nicht jedes Rennen perfekt bestreiten, dafür ist die Serie viel zu umkämpft. Entscheidend ist, das Potenzial trotzdem immer größtmöglich auszuschöpfen und maximal viele Punkte mitzunehmen. Das ist uns bisher super gelungen“, sagt Thomas Preining. Mirko Bortolotti und Ricardo Feller müssen von der ersten Sekunde an angreifen, wenn es der Titel noch werden soll.
Sheldon van der Linde von Schubert Motorsport hat als amtierender Champion nur noch theoretische Chancen. Zu groß ist die Lücke zu Thomas Preining bereits. Der BMW-Werkspilot will sich aber mit einer guten Leistung aus der Saison und von der Startnummer 1 verabschieden. Aber das wollen am Ende wohl alle Piloten.
In der Teamwertung gibt es im badischen Motodrom einen Vierkampf mit einer ganz ähnlichen Konstellation. Thomas Preinings Rennstall Manthey EMA (283 Punkte) führt das Klassement vor Ricardo Fellers Abt Sportsline (256 Punkte) sowie SSR Performance (255 Punkte) von Mirko Bortolotti an. Dahinter liegt dann die Crew von Schubert Motorsport (253 Punkte), die diesen Titel aus dem letzten Jahr verteidigen will. Da in der Teamwertung bei jeweils zwei Fahrern noch maximal 90 Zähler zu holen sind, ist auch hier der Ausgang völlig offen. Spannung verspricht zudem die Herstellerwertung: Vor dem Finalwochenende steht Porsche mit 384 Punkten an der Spitze. Die Plätze zwei und drei belegen Lamborghini (343 Punkte) und Mercedes-AMG (331 Punkte). Beim Kampf um die Hersteller-Krone gibt es noch 90 Zähler. (FKF)
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