Denis Wucherer: „Die Kapitäne müssen Vorbild und auch Motivator sein“.
Wenn diesen Sonntag um 17:00 Uhr der Sprungball in der Süwag Energie ARENA gegen Weißenfels erfolgt, dann wird es in vielerlei Hinsicht ein besonderer Moment sein. Zum ersten Mal treten die FRAPORT SKYLINERS in ihrer Vereinsgeschichte als ProA-Team an. Und zum ersten Mal werden Marco Völler und Lorenz Brenneke gemeinsam dem Team als Kapitäne vorstehen und das sehr junge Team anführen.
Herr Wucherer, wie kam es zu den beiden Kapitänen?
Denis Wucherer: Marco war eine relativ einfache Entscheidung, weil er mit Abstand die meiste Erfahrung mitbringt und auch als Papa der gesamten Kompanie auf dem Feld fungiert. Er geht immer mit ganz großen Schritten voran und ist damit auch ein echtes Vorbild für die anderen.
Und warum Lorenz Brenneke neben Marco Völler?
Denis Wucherer: Lorenz ist jemand der den Verein gut kennt und ein klares Ziel vor Augen hat. Er weiß wo wir als Mannschaft, aber auch der gesamte Verein hinwollen. Diese Kombination aus beiden ist die Stärke. Als Kapitäne ist es wichtig im täglichen Trainingsbetrieb Vorbild zu sein und auch als Motivator zu fungieren. Zusätzlich den Jungs eine Professionalität vorzuleben sowie Auf und Abseits des Parkettes den richtigen Ton treffen zu können und so eine gute Teamchemie zu formen.
Mit Marco Völler wird der erfahrenste Spieler im Kader neuer Kapitän. Keine unbekannte Aufgabe für den kräftigen Big Man, der zuvor schon mit der Ikone Quantez Robertson dieses Amt bis zur Saison 2020/21 ausübte. Ihm zur Seite steht Lorenz Brenneke, der diese Rolle zum ersten Mal einnimmt, aber schon zu den erfahreneren Akteuren in dem Kader gehört.
Marco Völler: Ich muss diesem doch sehr jungen Team gerecht werden und dies versuche ich durch meine Erfahrung. Ich muss eine wichtige Stütze für das Team sein, egal ob ich viel oder wenig auf dem Feld stehe. Ein guter Kapitän geht immer mit gutem Beispiel voran und ist immer für alle da, spielt mit dem richtigen Einsatz. Ein guter Kapitän fungiert als das Sprachrohr des Team und darüber hinaus als ein verlängerter Arm vom Coach.
Lorenz Brenneke: Es ist eine neue Situation für mich, die ich in meinen bisherigen Stationen noch nicht hatte. Die neue Rolle finde ich aber gut. Ich glaube, es tut mir gut mehr Verantwortung im Team zu übernehmen. Nicht nur auf dem Feld, sondern auch abseits. Ich möchte ein Bindeglied zwischen dem Team, Trainerstab, Fans und dem Office sein. Wir sitzen alle in einem Boot und müssen auch am gleichen Strang ziehen, um erfolgreich zu sein. (TX)
Foto: Denis Wucherer Copyright MagentaSport