Emily Apel, Ricarda Funk und Elena Lilik: „Die Medaille ist schon besonders“.
Im polnischen Krakau finden aktuell die dritten European Games statt, das Team D feiert schon vom ersten Tag an Medaillen. Emily Apel, Ricarda Funk und Elena Lilik haben die Bronzemedaille gewonnen. Die Kanutinnen sprechen im Interview nach dem Wettkampf bei den European Games 2023 unter anderem über den Wettkampf und die Disziplin Kajak-Cross, die bei den Olympia 2024 in Paris das Debüt feiert.
Wie fühlt sich diese Bronzemedaille an?
Elena Lilik: Unsere Sportart ist zum ersten Mal bei den European Games mit dabei, das wir nun so eine Erinnerung mit nach Hause nehmen dürfen, ist sehr besonders.
Emily Apel: Für mich ist es der erste richtige Wettkampf bei den Großen, von daher ist es natürlich super schön, wenn man dann gleich mit einer Medaille nach Hause kommt. Ich hatte definitiv Gänsehaut auf dem Podium.
Ricarda Funk: Wir sind alle mega glücklich! Wir sind alle mega stolz! Überhaupt so eine Medaille von den European Games in Händen zu halten, ist richtig besonders.
Bis zum Ende war es sogar Silber, dann doch nur Bronze!
Ricarda Funk: Bei den Französinnen gab es eine strittige Entscheidung. Sie hatten am Anfang eine Strafe über 51 Sekunden bekommen, die schließlich doch annulliert wurde. Doch wir sind alle Okay mit der Entscheidung.
Was ist bei der Weltmeisterschaft drin?
Elena Lilik: Bis zu der Weltmeisterschaft im September stehen noch viele Wochen an Trainingslager in London auf dem Programm. Wir haben noch einmal richtig viel Zeit uns auf diese Wettkämpfe vorzubereiten, daher ist dort alles drin, wie auch hier.
Ricarda Funk: London ist eine richtig schwere Strecke. Es ist exakt die Strecke der Olympischen Spiele von 2012. Das Wildwasser dort ist ein bisschen größer als hier in Krakau … wir haben noch ein paar Trainingslager vor uns, diese Zeit müssen wir definitiv nutzen und uns mit dem Kanal anfreunden.
Erstmals gibt es Kajak-Cross bei Olympia. Ein Mehrwert?
Elena Lilik: Es ist ein Platz mehr, eine Chance mehr. Von daher erweitert es noch einmal die Teilnahmemöglichkeiten. Von daher sind wir alle Befürworter der Sache.
Und wie sind die European Games hier?
Emily Apel: Wir sind ein bisschen später ins Dorf gezogen, vorher waren wir sehr nah an der Strecke. Ich finde es ziemlich cool. Ich bin auch froh, dass wir so nah am Essen wohnen … für mich ist es eine sehr, sehr schöne Erfahrung und ich bin sehr dankbar, dass ich es hier in Krakau alles erleben. (DOSB/TX)
Foto: Elena Lilik, Emily Apel und Ricarda Funk Copyright DOSB