Jordon Theodore: „Crailsheim hat die wichtigen Würfe getroffen“.
HAKRO Merlins Crailsheim und die FRAPORT SKYLINERS trennen sich nach sehr nervenaufreibenden vier Vierteln mit 84:83. Dabei haben die Hessen sogar schon zwischenzeitlich mit zehn Punkten geführt. Bis zur allerletzten Sekunde ist die Partie offen, am Ende ist es ein Heimsieg für Crailsheim. Bei „MagentaSport“ konnte sich der Frankfurter Jordan Theodore nicht einmal über seine starken 29 Punkte freuen.
Jordon, was für eine spannende Partie samt einer Bestleistung von insgesamt 29 Punkten von Dir! Doch am Ende gewinnt Crailsheim mit 84:83. Wenn Ihr die Klasse halten wollt, müsst Ihr am Sonntag in Göttingen gewinnen, während Crailsheim in Weißenfels gewinnt. Wie fühlst Du Dich aktuell?
Jordon Theodore: Ich habe zwei wichtige Würfe heute nicht getroffen. Ich bin sehr enttäuscht von mir selbst. Ich wurde nach Frankfurt geholt, um dem Team zu helfen, aber heute habe ich das Team hängen lassen. Die Stimmung in der Arena war sehr gut und Crailsheim hat die wichtigen Würfe getroffen. Wir leider nicht.
Wie beurteilen die beiden Coaches diese enge Partie?
Nikola Markovic: Ich gratuliere der ganzen Merlins-Organisation, aber besonders den Fans. Sie haben uns bei jedem Spiel über die ganzen 40 Minuten mit voller Kraft unterstützt. Die Fans haben diesen Erfolg verdient. Wir hatten eine ähnliche Situation wie gegen Würzburg, konnten uns aber dieses Mal durchsetzen. Coach Perwas hat einen guten Job gemacht und ich hoffe, dass er seine Stelle behalten wird. Theodore hat heute wieder mal gezeigt, warum er über viele Jahre auf dem höchsten Level spielt, und wir konnten keine Antwort gegen ihn finden. Am Sonntag fahren wir nach Weißenfels und werden alles dafür tun dieses letzte Saisonspiel zu gewinnen. Wir werden der Merlins-DNA treu bleiben und bis zum Ende kämpfen.
Klaus Perwas: Erst einmal sage ich Glückwunsch an Coach Markovic und auch die ganze Merlins-Organisation. Ich denke, heute haben beide Teams gute Werbung für den Basketball gemacht und ein spannendes Spiel abgeliefert. Es ist Pech, das wir dieses knappe Spiel verloren haben, aber ich denke, dass wir über weite Strecken ein gutes Spiel gespielt haben. Ich habe meinen Jungs gesagt, dass wenn man viel investiert, dann tut so eine Niederlage weh. Ich habe Schuld auf mich genommen, weil ich am Ende eine Auszeit hätte nehmen können. Die Merlins haben sich zurück gekämpft und am Ende mit ein wenig mehr Glück als wir das Spiel gewonnen.
Jordan, wie geht man nun das letzte Spiel am Sonntag an?
Jordon Theodore: In das letzte Spiel in Göttingen können wir einfach nur reingehen und wieder unser Bestes geben. Aber wir werden dafür bereit sein! (MagentaSport/TX)
Foto: Jordon Theodore Copyright MagentaSport