Mike Mieszkowski: „Die Liga entwickelt sich immer weiter“.
Für die Bayreuth Tigers endet am Sonntag eine extrem bittere Saison in der DEL2. Mit 38 Punkten steht man abgeschlagenen am Tabellenende. Zum Ende kommen die Lausitzer Füchse und natürlich werden die Bayreuth Tigers wieder alles geben. Vor der Saison schloss sich Mike Mieszkowski den Oberfanken an. Ein Baum von Kerl. 1,97 Meter und gut 100 Kilogramm sind die puren Fakten des Außenstürmers.
Mike, warum bist Du vor der Saison nach Bayreuth gegangen?
Mike Mieszkowski: Es gab, neben einigen anderen, ein Angebot aus Bayreuth und man erkundigt sich natürlich. Über den Standort habe ich sehr viele positive Aspekte erzählt bekomme. Ich habe einiges von Dominik Meisinger erfahren, natürlich auch von Christian Kretschmann, der ein guter Freund von mir ist.
Du hattest mit Kaufbeuren und Frankfurt gegen Bayreuth gespielt. Welchen Eindruck hattest Du dabei vom Umfeld?
Mike Mieszkowski: Als Gegner kannte ich natürlich Bayreuth und das Stadion, was ich sehr gut finde. Ähnlich, wie zuletzt in Hannover, hat dies einen besonderen Flair. Mir gefällt diese Atmosphäre, dieses offene Stadion … Old School-Hockey.
Entsprechend kennst Du die DEL2 auch sehr gut. Wie beurteilst Du die Liga und ihre generelle Entwicklung in den vergangenen Jahren?
Mike Mieszkowski: Die Liga war schon immer sehr gut und entwickelt sich immer weiter, ist inzwischen sehr, sehr stark geworden. Natürlich auch ein Stück weit, weil vermehrt Spieler aus der DEL in die DEL2 wechseln. Im vergangenen Jahr waren die Löwen Frankfurt das Ausnahmeteam, aber im Prinzip kann jeder jeden in dieser Liga schlagen, was es eben spannend und interessant macht.
Natürlich darf die Frage nach Deiner Größe und Statur nicht fehlen. Wie siehst Du Dich denn selbst so als Akteur?
Mike Mieszkowski: Klar hilft mir meine Körpergröße, sie schüchtert vielleicht etwas ein und passt insgesamt gut zu meinem Spielstil. Natürlich ist es dabei mein Ziel, einer der Akteure zu sein, die Akzente setzten und wichtig fürs Team sind. Hier wird es dann nicht nur ausschließlich um eben die körperlichen Aspekte gehen können, sondern auch um spielerische Qualitäten, die ich aufs Eis bringen kann.
Du hast bereits einige Vereine kennengelernt und bist jetzt nach den Stationen in Kaufbeuren und Nürnberg zurück in Bayern beziehungsweise Franken. Wie gefällt Dir denn ganz persönlich diese fränkische Mentalität?
Mike Mieszkowski: Ich bin ein offener und unkomplizierter Typ und hatte eigentlich nie Probleme. Ich versuche einfach ein bisschen Spaß mit meinem Umfeld zu haben und denke, dass die Leute in Bayreuth dies mitbekommen. (TX)
Foto: Mike Mieszkowski Copyright ESV Kaufbeuren