Daniels Fogelis: „Es geht darum, wie man den ganzen Lauf zusammensetzt“.
Die besten Rodlerinnen und Rodler starten am Wochenende sportlich ins Jahr 2023. Der EBERSPÄCHER Rodel-Weltcup (06. – 08. Januar) findet in Sigulda statt. Das Team um OK-Präsident Klavs Vasks begrüßt die Rodelelite zum Doppel-Weltcup, denn nur eine Woche danach geht es im Weltcup und den parallel ausgetragenen 54. FIL-Europameisterschaften auf der Bahn in Lettland schon wieder zur Sache.
Fogelis, Sigulda ist die Heimat der lettischen Rodel- und Bob-Mannschaft. Wie haben Sie die Rodlerinnen und Rodler auf den Doppel-Weltcup vorbereitet?
Daniels Fogelis: Nach insgesamt fünf trainingsfreien Weihnachtsfeiertagen, damit die Athletinnen und Athleten sich ein wenig erholen und den Kopf vom Rodeln frei bekommen konnten, haben wir ab dem 26. Dezember auf der Bahn in Sigulda mit dem Training begonnen und waren froh, wieder auf unserer Heimbahn zu sein. Es waren ein paar intensive Tage mit Training und Arbeit an der Technik. Alles sieht gut aus, die Bahnqualität ist ausgezeichnet.
Und haben Sie mit der Mannschaft auch für die Europameisterschaft trainiert?
Daniels Fogelis: Wir haben einige Materialtests durchgeführt und bereits während des Lettischen Cups versucht, das beste Setup für die Europameisterschaften in der nächste Woche in Sigulda zu finden!
Die Bahn in Sigulda gilt als anspruchsvoll. Was muss man alles beachten?
Daniels Fogelis: Was die gesamte Strecke angeht, denke ich, dass es überhaupt keine bestimmte Kurve oder Stelle gibt, die der Schlüssel zum Erfolg ist, sondern es geht darum, wie man den ganzen Lauf zusammensetzt. Die Bahn ist nicht einfach, und die Athletinnen und Athleten müssen sehr genau arbeiten, um die optimale oder perfekte Linie zu finden. Das Wichtigste ist, keine großen Fehler zu machen, sonst kommt es zu einer Kettenreaktion von Fehlern. Natürlich sind unsere Erwartungen an die Rennen in Sigulda besonders hoch, und wir hoffen auch, dass wir sie hier vor unserem Heimpublikum erfüllen können. (FIL/TX)