Historischer Doppelsieg für Toyota.
Toyota Gazoo Racing hat die erste Saison der Hypercar-Ära in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) mit einem Doppelsieg und einem doppelten Titelgewinn abgeschlossen. Die amtierenden Weltmeister Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López holten in ihrem GR010 Hybrid mit Startnummer 7 ihren zweiten Saisonsieg, womit sie den Titel in der Herstellerwertung für Toyota perfekt machten.
Sébastien Buemi, Brendon Hartley und Ryo Hirakawa im GR010 Hybrid (Nummer 8) lagen vor dem letzten Rennen punktgleich mit ihren Rivalen im Alpine an der Spitze des Gesamtklassements. Nach acht Stunden kamen sie in Bahrain als Zweite in das Ziel und sicherten sich damit den Weltmeistertitel in der Fahrerwertung.
Sébastien Buemi und Brendon Hartley sind damit die ersten Fahrer, die drei Titel in der höchsten Kategorie der WEC oder ihrer Vorgängerserie gewinnen konnten. Für Ryo Hirakawa ist es der erste Titel, womit der Rookie sich erst als dritter japanischer Pilot zum WEC-Champion küren lassen durfte. Doch viel wichtiger als dieser Fakt ist, der junge Japaner konnte den Speed der beiden erfahreneren Kollegen halten.
Das perfekte Ergebnis in Bahrain war ein passender Abschluss einer erfolgreichen Saison für Toyota Gazoo Racing. Bereits fünf Doppeltitel konnte das Team in zehn Jahren WEC erringen. 2022 kamen außerdem der fünfte Sieg hintereinander in Le Mans sowie außerdem der achte Sieg auf dem Fuji Speedway dazu.
Mit dem Erfolg in Bahrain hat Toyota Gazoo Racing etwas einzigartiges geschafft. In jeder FIA-Rennserie, in der das japanische Team bisher gestartet ist, hat es alle verfügbaren Titel geholt. Also in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und der Rallye-Raid-Weltmeisterschaft (W2RC).
„Mit dem Doppelsieg und dem Double haben wir alle Ziele erreicht, die wir uns für dieses Rennen vorgenommen haben“, sagt Kamui Kobayashi, Teamchef und Fahrer im GR010 Hybrid mit der Startnummer 7. „Das Team hat heute und über die Saison hinweg einen großartigen Job gemacht, ebenso wie unsere Fahrer. Ich danke ihnen für ihre Unterstützung, ebenso wie unseren Kollegen in Japan sowie allen unseren Partnern, die uns das ganze Jahr über geholfen haben. Wir hatten in dieser Saison größere Konkurrenz und haben trotzdem das bestmögliche Ergebnis erzielt. Es ist ein großartiges Gefühl, das Jahr mit einem Sieg abzuschließen. Mike und José sind ein starkes Rennen gefahren und die Crew hat wie schon das ganze Jahr über gute Arbeit geleistet. Was unser Auto betrifft, so haben wir den Fahrertitel leider verpasst, aber die Startnummer 8 hat den Titel ohne jeden Zweifel verdient und ich freue mich für sie. Team und die Fahrer haben mit einem großartigen Teamgeist gearbeitet. Ich hoffe, dass alle diesen Moment genießen und die Titel feiern können“. (FKF)