Thomas Kleine: „Wichtig ist, dass wir den Sieg mitnehmen“.
Die SpVgg Bayreuth gewinnt das bayrische Duell gegen den TSV 1860 München mit 1:0, weil „die Mannschaft heute über das gesamte Spiel wirklich sehr gut war“, so Trainer Thomas Kleine. Michael Köllner auf der anderen Seite sah es gegenüber „MagentaSport“ anders: „Am Ende hat es sich angefühlt wie so ein Pokalspiel. Der Unterklassige führt und die höherklassige Mannschaft kommt nicht in die Gänge“.
Herr Kleine, ein überraschendes 1:0 gegen den TSV 1860 München. Wie sehen Sie die heutige Leistung der SpVgg Bayreuth?
Thomas Kleine: Die Mannschaft hat heute über das gesamte Spiel wirklich sehr gut agiert. Mit dem Ball haben wir uns immer mal wieder ein paar Möglichkeiten erspielt. Defensiv hieß es dann, alles dagegenzusetzen, vor allem wenn man sieht, wie 1860 auswechseln kann … ich glaube, dass Wichtigste heute ist, dass wir den Sieg so mitnehmen. Wir standen am Montag zusammen mit der Mannschaft und haben uns gesagt, dass wir das, was wir in Halle falsch gemacht haben, im heutigen Spiel nur besser machen müssen. Das haben wir gezeigt!
Herr Köllner, Ihre Mannschaft hat nicht nur das bayrische Duell verloren. Auf den SV Elversberg sind es ab heute bereits drei Punkte samt viel schlechterer Tordifferenz. Was war das heute für ein Spiel hier in Bayreuth?
Michael Köllner: Ich glaube, dass die ersten paar Minuten schon gut waren, dann haben wir im Aufbauspiel aber etwas zu fade gespielt. Das hatten wir in den letzten Wochen eigentlich viel besser im Griff gehabt … dann spielt der Kopf eine Rolle … man schafft es nicht immer, einen Rückstand aufzuholen. Bayreuth hat bravourös gekämpft. Am Ende hat es sich angefühlt wie ein Pokalspiel. Der Unterklassige führt und die höherklassige Mannschaft kommt nicht in die Gänge.
Herr Kleine, was nimmt man heute alles mit?
Thomas Kleine: Das wir immer zu unseren Chancen kommen, selbst wenn wir wie in der zweiten Halbzeit vor allem verteidigen. (MagentaSport/TX)