Oliver Glasner: „Wir werden unsere eigene Spielanlage nicht verändern“.
Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund bestreiten das Abendspiel am heutigen Samstag. In der Tabelle sind die zwei Traditionsvereine direkte Nachbarn, gerade ein Punkt trennt die Vereine. In der Champions League unter der Woche haben sich beide Mannschaft sehr gut präsentiert, doch was hat der Kampf für Kräfte gefordert? Trainer Oliver Glasner fordert auf der offiziellen PK vollen Einsatz seiner Männer.
Herr Glasner, am Samstagabend geht es gegen Borussia Dortmund. Mit den eigenen Fans im Rücken. Was erwarten Sie für ein Spiel?
Oliver Glasner: Natürlich wollen wir einen Heimsieg feiern. Dortmund ist aber nach der Niederlage bei Union ordentlich in Schwung gekommen und hat gegen Stuttgart und Manchester sehr gut gespielt. Zumal sie seit drei Spielen ohne Gegentor sind. Ich denke, dass der BVB unter Edin Terzic eine etwas andere Spielanlage hat, vor allem ein gutes Konterspiel mit äußerst viel Geschwindigkeit über Karim Adeyemi, Youssoufa Moukoko oder Jude Bellingham. Da müssen wir auf der Hut sein. Es wird mal wieder eine schwierige Aufgabe für uns.
Wie haben Sie die Mannschaft eingestellt?
Oliver Glasner: Wir haben etwas überlegt, das wir den Spielern mit auf den Weg geben, um hoffentlich die Abwehr von Dortmund zu knacken. Aber wir können, wir wollen und wir werden unsere eigene Spielanlage nicht verändern, wir brauchen wieder unser ganzes Repertoire. Auf diesem hohen Level müssen wir alle Facetten ausschöpfen, um als Sieger vom Platz zu gehe.
Wie sind es aktuell um das eigene Personal so bestellt?
Oliver Glasner: Wir haben den Ausfall von Christopher Lenz zu verkraften, auch Ansgar Knauff werde ich noch nicht für das Spiel mitnehmen, obwohl er wieder auf dem Trainingsplatz gestanden hat. „Tuta“ kommt dafür wieder in die Startelf, wie auch Mario Götze und Sebastian Rode, die gegen ihren ehemaligen Klub antreten. Die Wahrscheinlichkeit, dass Luca Pellegrini spielen wird, ist auch sehr hoch. Die Aufstellung werden wir also auf jeden Fall verändern. Almamy Toure wird vorerst auf der Bank jedoch erst einmal Platz nehmen.
Wegen Rückenproblemen hat Mario individueller trainiert. Aber an sich steckt er das straffe Programm hervorragend weg und ist ein wichtiger Spieler für uns. Die Jungs machen an sich keinen müden Eindruck. Alleine kann Mario die Offensive aber auch nicht tragen und das muss er auch gar nicht erst. Mit der Dortmund-Vergangenheit wird er uns aber sicherlich helfen können. (Eintracht Frankfurt/TX)
Foto:Eintracht Frankfurt