Sergio Perez und Yuki Tsunoda: „Heute ging es nur um den Hasenmodus“.
Sergio Pérez und Yuki Tsunoda nahmen im Vorfeld des Rennens in Montreal am ultimativen kanadischen Hindernisparcours teil. Um diesen ganz speziellen Parcours zu bewältigen, durften die F1-Piloten die modernsten Zambonis steuern. Also diese Maschinen, die beim Eishockey für eine bespielbare Eisfläche sorgen. Mit von der Partie waren die beiden Kanadier Sébastien Toutant und Pernell Karl P. K. Subban.
Wie war es eine Zamboni zu bewegen?
Yuki Tsunoda: Es war eine schöne Erfahrung. Auf jeden Fall. Für mich war es das erste Mal, dass ich mit einer Zamboni gefahren bin. Ich habe sie zuvor ein paar Mal gesehen, als ich Schlittschuh gelaufen bin … also ganz ehrlich, ich bin nur einmal in meinem Leben Schlittschuh gelaufen. Aber mit so einem Verhalten hatte ich niemals gerechnet … es trotzdem richtig viel Spaß gemacht!
Sergio Perez: Ich habe mir gedacht, das wird ein großer Spaß … ich habe so eine Zamboni schon einmal gesehen, wie sie das Eis aufbereitet hat. Aber ich wusste nicht, was ich davon zu erwarten habe.
Wie war denn das Fahrverhalten?
Yuki Tsunoda: Im Regen hat sie sich gut verhalten. Sogar im Vergleich zur Formel 1, weil sie eben deutlich langsamer ist. Dadurch verhält sie sich besser und rutscht weniger. Es fühlte sich besser an. Es hat ziemlich viel Spaß gemacht. Ich bekam genug Feedback, hatte manchmal einen kleinen Schlenker drin … es ist wie beim Kart, würde ich sagen, weil die Fahrlinie wichtig ist.
Man bremst mit Zambonis auf jeden Fall nicht viel!
Sergio Perez: Die Lenkung ist ganz anders. Man hat viel Gefühl und kann mit dem Gaspedal die Räder etwas anheben. Und auch die Optik ist komplett anders, man weiß nicht wirklich, wo man gerade ist. Man kann als Referenz auf der linken Seite benutzen … mehr sieht man hier nicht.
Es hat auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Es war für uns alle unterhaltsam. Aber es gut, dass es nur ein Zeitfahren war!
Sergio, Sie haben am Ende schließlich gewonnen. Vor Snowboarder Sébastien Toutant und Yuki Tsunoda. Der NHL-Profi hat überhaupt keine Rolle gespielt. Was war Ihr Geheimnis im Parcours?
Sergio Perez: Heute ging es nur um den „Hasenmodus“. Man hat einen Schalter, den man drücken muss, um schnell zu fahren … man hat ein Kaninchen und eine Schildkröte auf dem Schalter. Der Zamboni ist ziemlich schnell, wenn man mit viel Rad und viel Gas die Räder etwas anheben kann. (Red Bull/SW)