Elisabeth Seitz: „Es sehr schön, dass die Ränge nicht komplett leer sein werden“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist inSportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht die Kunstturnerin Elisabeth Seitz, unter anderem Rekordhalterin mit insgesamt 23 DM, über die dezentrale Einkleidung sowie die Ziele für Tokio.
Elisabeth, wie viel Spaß hat die Einkleidung gemacht?
Elisabeth Seitz: Es hat mir einen riesigen Spaß gemacht. Jetzt steigt die Vorfreude noch einmal extrem, es wurde damit ein weiterer großer Schritt in Richtung Tokio gemacht. Dementsprechend gut gelaunt bin ich auch jetzt!
Wie war das Shoppen in dem Truck?
Elisabeth Seitz: Im Truck selbst ist es eigentlich wie in so einer kleiner Shopping Mall. Man hat alles in die Kabine gereicht bekommen, konnte so ein Kleidungsstück nach dem anderen anprobieren. Wir hatten auch alle sehr viel Spaß dabei, weil sich die Kleidungsgrößen teilweise unterschieden haben … bei einigen Sachen hatte ich beispielsweise XS und bei anderen ging es hoch bis … also ein bisschen größer als M … es war irgendwie alles dabei und es war auch sehr lustig.
Wie gefällt Dir die Idee der dezentralen Einkleidung?
Elisabeth Seitz: Die Idee finde ich eigentlich ganz gut, einfach weil alles in diesem Jahr spezieller ist. Dementsprechend sind es in diesem Jahr spezielle Olympische Sommerspiele, dazu passend eine spezielle Einkleidung.
Steigert so ein Termin, so ein Event, unabhängig von der speziellen Situation, auch die Vorfreude auf die Olympiade?
Elisabeth Seitz: Auf jeden Fall gibt es einem diesen extra Push, weil man endlich sieht, was man anziehen darf in Tokio. Die Sachen schon einmal am Körper gespürt zu haben, vermittelt schon ein wenig das Gefühl von Olympia.
Wie gefällt Dir die Kollektion für die Sommerspiele?
Elisabeth Seitz: Mir gefällt die Kollektion auf jeden Fall sehr, sehr gut. Sie ist doch, sehr besonders. Kreativ finde ich sie auch und die Sachen passen auch sehr gut. Es sind auch Sachen dabei, die werden Lieblingsstücke …
Welche Stücke wären dies genau?
Elisabeth Seitz: Es gibt so ein paar Jogginghosen, aus einem so super gemütlichen Material, und die werde ich, glaube ich, sehr häufig anziehen.
Wie groß ist die Vorfreude auf die Spiele in Tokio?
Elisabeth Seitz: Jetzt kurz vor Tokio ist erst einmal Erleichterung vorhanden, weil ich mich qualifiziert habe und das letzte Jahr nicht so einfach war. Ich jetzt auch für mich gemerkt habe, die ganzen Entbehrungen und Anstrengungen haben sich mehr als gelohnt, vor allem hat es sich gelohnt zu kämpfen und nicht aufzugeben. Daher freue ich mich besonders, es geht nun wirklich sehr bald los.
Welche sportlichen Ziele hast Du?
Elisabeth Seitz: Vor allem möchte ich es genießen, weil ich mir einfach gar nicht so viel Druck machen möchte. Ich habe in den letzten Jahren gelernt … umso mehr Druck ich mir selbst bereite, umso schwieriger wird es eigentlich wirklich Erfolg zu haben. Deswegen will ich voller Vorfreude und voller Genuss oder Genüsse in diese Spiele gehen und dann kommt der Erfolg … ja, ganz von allein!
Wie schön ist es, dass japanisches Publikum dabei ist?
Elisabeth Seitz: Ich bin besonders froh, dass zumindest ein paar Zuschauer dabei sein dürfen … sehr schade, dass die Familie, Freund und Freunde nicht dabei sein können, aber ich weiß ja, sie werden vor dem Fernseher sitzen. Aber trotzdem ist es sehr schön, dass die Ränge nicht komplett leer sein werden. (DSM/TX)
Foto: Copyright DOSB
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