Zachary Boychuk: „Wir müssen die Frustration wegpacken. Es ist alles eng“.
Der DEL-Meister der vergangenen beiden Spielzeiten steckt weiter in der Krise und im Tabellenkeller der PENNY DEL. Aktuell stehen die Eisbären Berlin, mit Kontakt zum unteren Drittel, auf dem vorletzten Tabellenplatz. Und die 2:4-Heimniederlage gegen die Schwenninger Wild Wings hat diese Position nicht unbedingt verbessert. Trotzdem glaubt Zachary Boychuk bei „MagentaSport“ noch an das große Wunder.
„Zach“, ein deutliches 2:4 gegen Schwenningen. In Schwenningen gab es eine 6:2-Niederlage und nun auf eigenem Eis eine 4:2-Niederlage. Kann man, wenn man auf die Tabelle schaut, noch Optimismus haben?
Zachary Boychuk: Das war ein extrem hartes Jahr bis jetzt. Es macht keinen Spaß zu verlieren … du versuchst dich da heraus zu kämpfen. Wir hoffen, dass wir uns da rauskämpfen können. Wir werden wieder auf die Siegerstraße kommen. Das wird nicht über Nacht passieren. Ich denke, wir können das schaffen. Wir sind besser, als das was wir zeigen. Wir müssen die Frustration wegpacken. Es ist alles eng!
Was soll das ganz genau bedeuten?
Zachary Boychuk: Es ist hart, hoffentlich sind wir am Saisonende in den Playoffs!
Eric, was passiert beim Team derzeit auf dem Eis?
Eric Mik: Es kann so auf jeden Fall nicht mehr weitergehen. Uns sind wieder völlig unnötige Fehler unterlaufen, wodurch dann auch noch die Gegentreffer zu äußerst ungünstigen Zeitpunkten gefallen sind. Phasenweise haben wir ordentlich gespielt. Wir müssen diese Leistung aber über die gesamte Spieldauer auch abrufen.
Und wie sieht der Coach das Spiel?
Serge Aubin: Nach dem frühen Gegentreffer konnten wir uns zurückkämpfen und haben ein solides Startdrittel gespielt. Im Mittelabschnitt sind uns viel zu viele Fehler unterlaufen. Nach dem Gegentor zum 2:3 trat Schwenningen strukturiert auf. Wir haben im Schlussdrittel noch einmal alles versucht, aber es hat leider nicht gereicht.
Phil, mittlerweile kann man von einer Serie sprechen.
Phil Hungerecker: Die Serie tut gut. Der Weg endet hier aber nicht. Wir haben uns dafür alle zusammengerissen. Wir sind eine starke Kontermannschaft. (MagentaSport/TX)