Yasin Ehliz: „Das war richtig wichtig, dass wir eine Reaktion gezeigt haben“.
EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim ist hochklassiges Eishockey, in der Regel. In der PENNY DEL 2023 ist es eine Wundertüte, da beide Teams nicht so in Schwung kommen wollen. Diesmal sind die Münchner ins Laufen gekommen und konnten 5:1 gegen Mannheim gewinnen. „Wir haben es einfach gehalten und über die Arbeit das Ruder rumgerissen“, so Konrad Abeltshauser bei „MagentaSport“.
Yasin, der Mann des Spiels. Wie wichtig war es, nach den letzten Spielen, nun solch eine Reaktion auf dem Eis zu zeigen?
Yasin Ehliz: Das war richtig wichtig, dass wir eine Reaktion gezeigt haben. Wir haben in den letzten Spielen echt nicht gut gespielt. Dazu haben wir das letzte Spiel in Augsburg auch sehr hoch verloren haben. Daher war es gut, dass wir heute über die kompletten 60 Minuten unsere Leistung endlich wieder so abrufen konnten.
Auffällig war, dass die Tore sich heute vor allem aus der Defensive entwickelt haben. Wie wichtig ist dieses Zusammenspiel?
Yasin Ehliz: Absolut wichtig! Es fängt alles immer hinten an und wenn wir kompakt, alle zusammen, von hinten kommen, dann kreieren wir immer Chancen. Das war in den letzten Spielen leider nicht so, weil wir zu sehr übers ganze Eis verteilt waren. Heute ist es uns deutlich besser gelungen.
Mit Deinem Doppelpack hast Du heute „Michi“ Wolf überholt. Nur noch Trevor Parkes hat mehr Tore für München in der PENNY DEL erzielt. Was ist das für ein Gefühl, so eine Legende zu überholen?
Yasin Ehliz: „Michi“ kennt jeder in der Liga! Wie viele Tore er geschossen hat, was für unglaubliche Tore er geschossen hat … das fühlt sich schon richtig gut an.
Jordan, kannst Du diese Niederlage greifen?
Jordan Szwarz: Es ist nicht das Ergebnis, das wir wollten. München ist eine gute Mannschaft, hat viel Talent. Fehler gegen so ein Team werden sofort bestraft. Und das ist heute passiert. Wir haben kein schlechtes Spiel abgeliefert, hatten Chancen. In der aktuellen Situation, in der wir gerade sind, fehlen uns Tore von Spielern, die sonst nicht zu den Topscorern gehören.
Stefan, man kann in München verlieren. Aber 5:1 ist schon sehr deutlich. Was hat heute auf dem Eis bei Euch gefehlt?
Stefan Loibl: Im Großen und Ganzen war es einfach nicht gut genug. Wir sind in der Offensive schlichtweg zu harmlos, bringen keine Scheiben über die Linie. Mit nur einem Tor kann man kein Spiel gewinnen. Für Felix tut es mir leid, ihn haben wir sträflich im Stich gelassen. Jetzt müssen wir das Spiel abhaken. Donnerstag geht es weiter, da haben wir nach dieser Niederlage auch etwas gutzumachen. (MagentaSport/TX)
Foto:Yasin Ehliz Copyright MagentaSport