Wout van Aert: „Die kommenden Etappen sollten mir eigentlich liegen“.
Wout van Aert hat den Auftakt zum Critérium du Dauphiné gewonnen. Der belgische Meister im Trikot von Jumbo-Visma setzte sich nach einer intensiven Etappe gegen Ethan Hayter und Sean Quinn durch. Wout van Aert tauscht durch diesen Erfolg das belgische Meister-Trikot gegen das „gelbe Trikot“, wie damals im Jahr 2020. Denn auch da konnte der Belgier die erste Etappe zum Critérium du Dauphiné gewinnen.
Wout, kannst Du das Finale ein wenig beschreiben?
Wout van Aert: Ich war gut positioniert … nachdem Christophe den ganzen Weg gehen musste, um Cavagna einzuholen, habe ich mich für das Rad der Ineos-Jungs entschieden. Ich hatte eine ideale Position, um einen guten Sprint hinzulegen.
Und wie war der Sprint selbst?
Wout van Aert: Es war schwer, vor Hayter zu bleiben. Ich bin sehr glücklich über diesen Sieg. Das Team hat mich den ganzen Tag über an der Spitze gehalten. Ich habe mich an den Anstiegen gut gefühlt, auch wegen der hervorragenden Arbeit des Teams. Im Frühjahr war ich mit meinem Sprint nicht immer zufrieden. Daran habe ich in den letzten Wochen sehr viel gearbeitet. Wenn es sich sofort auszahlt, gibt mir das ein gutes Gefühl.
Willst Du das „gelbe Trikot“ denn nun verteidigen?
Wout van Aert: Ich hoffe, dass ich das Führungstrikot noch ein paar Tage behalten kann und es dann direkt an Primoz übergebe. Er ist und bleibt unser Kapitän.
Die kommenden Etappen sollten mir eigentlich von der Typographie her liegen, also werden wir sehen, wie weit ich kommen kann. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn der Kurs hier ist nicht immer ganz so einfach. Aber der heutige Tag war eine absolute Bestätigung dafür, dass wir in unserer Vorbereitung auf die Tour de France auf dem richtigen Weg sind. Hoffentlich können wir diese erfolgreich eingeschlagene Linie in den kommenden Tagen fortsetzen. Einfach wird es aber nicht sein … (TX)