Vital Heynen: „Wir sind nicht der Favorit, aber ich habe ein sehr gutes Gefühl“.
Für die deutschen Volleyballerinnen steht das dritte und letzte Großereignis diesen Sommer an: Das Olympia-Qualifikationsturnier in Polen ab Samstag. In Łódź haben die DVV-Frauen die Chance, sich eines der beiden recht begehrten Tickets für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu sichern. DVV-Bundestrainer Vital Heynen hat seinen 14er-Kader nominiert, mit dabei ist auch Rückkehrerin Kimberly Drewniok.
Neben der deutschen Frauen-Nationalmannschaft sind sieben weitere Teams in Łódź am Start. Die Deutschen bekommen es in ihrer Gruppe unter anderem mit den Italienerinnen zu tun, die erst Bronze bei der letzten Weltmeisterschaft gewannen, und den Amerikanerinnen, also den aktuellen Olympiasiegerinnen.
Vital Heynen: Wir gehen nicht als Favorit in das Turnier und die Gruppe, das ist ganz klar, aber ich habe trotzdem ein richtig gutes Gefühl. Wir können aber für eine der positiveren Überraschungen sorgen.
Ein Name im 14er Kader für Polen sticht ins Auge: Kimberly Drewniok. Denn eigentlich hatte die 26-jährige Diagonalangreiferin zu Beginn des Jahres ihren Rücktritt aus der deutschen Volleyball-Nationalmannschaft erklärt.
Vital Heynen: Ich habe „Kimi“ gesagt, dass wir etwas Extra für diese Mannschaft brauchen. Sie hat sich direkt bereit erklärt, das zu machen … menschlich ist sie ein großes Extra, sie bringt ihre positive Energie in die Mannschaft. Ich denke, dass sie uns helfen kann. Aber ich will ihr nicht zu viel Druck machen.
Der DVV-Bundestrainer hat eine ganz klare Vorstellung, wie sich die 1,88 Meter große Diagonalangreiferin einbringen soll. Doch wie sieht Kimberly Drewniok eigentlich selbst ihre Aufgabe für das Olympia-Qualifikationsturnier in Łódź?
Kimberly Drewniok: Ich bin hier, um meine Mädels zu unterstützen und zu helfen, wo ich gebraucht werde. Ich werde definitiv mit meiner positiven Energie präsent sein … ich werde es genießen, neue Erfahrungen mit den Mädels zu sammeln, an denen wir gemeinsam wachsen können. (DVV/TX)
Foto: Vital Heynen Copyright SID
