Urs Fischer: „Wir schauen auf uns und wir wollen unsere Leistung abrufen“.
In der Hauptstadt geht es am heutigen Samstag hoch her, hoffentlich auch was den Fußball betrifft? Der 1.FC Union Berlin empfängt Hertha BSC Berlin. Beide Vereine haben leicht unterschiedliche Voraussetzungen vor dem Derby. Während sich die „Eisernen“ mit einem Sieg im oberen Drittel behaupten, könnte die „Alte Dame“ die Lücke mehr oder weniger schließen. Auf der offiziellen PK stellte sich Urs Fischer.
Herr Fischer, die Hertha ist schwer in die Saison gestartet, hat sich jedoch in den vergangenen Wochen gesteigert. Wie sehen Sie den Nachbarn?
Urs Fischer: Ich finde, sie wirken stabil. Wenn man die letzten vier, fünf Spiele nur nimmt, dann wirken sie sehr kompakt und mit einer guten Organisation. Sie lassen nicht viel zu und sind immer wieder gefährlich, wenn sie den Ball gewonnen haben. Sie sind beim Umschaltspiel aggressiv, gut gegen den Mann … ich glaube, es wird eine ganz schwere Aufgabe, ein ganz schweres Spiel … zum Schluss, aus meiner Sicht, werden die Kleinigkeiten entscheiden.
Die Woche war relativ ruhig, obwohl das Derby ansteht. Ist das Team bereit?
Urs Fischer: Ruhig … kann ich nicht einschätzen. Ich sehe die Jungs auf dem Platz unter der Woche und dort haben sie mir einen äußerst guten Eindruck gemacht. Sie zeigen, sie sind bereit für die Aufgabe. Ja, aber ich glaube, wir brauchen schon eine besondere Leistung um dieses Derby zu gewinnen. Darum geht es und ganz genau dies müssen wir am Sonnabend auch umsetzen, auf den Platz bekommen.
Erstmals geht Union als Favorit ins Derby. Ist dies ein Unterschied?
Urs Fischer: Nein, weil ich es mir so nicht anschaue! Es ist einfach eine schwierige Aufgabe, weil die Hertha es aktuell sehr gut macht und dieser Aufgabe stellen wir uns. Am Schluss wollen wir unsere Leistung auf den Platz bekommen … dann spielt es keine Rolle, wer wo in der Tabelle steht.
Jedes Spiel beginnt bei 0:0 und es bedarf einer sehr guten Leistung um überhaupt ein Spiel in der Bundesliga zu gewinnen. Wir schauen immer in erster Linie auf uns und wir schauen darauf, dass wir primär unsere Leistung abrufen können. (AF.TV/TX)
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