Urs Fischer: „Es wird aus meiner Sicht ein Kampfspiel“.
Erstmals seit langer Zeit wird das Berliner Olympiastadion restlos ausverkauft sein, und wenn man den Stimmen aus der Hauptstadt glauben darf, hätten noch viel mehr Karten verkauft werden können. Und warum diese ungewohnt hohe Nachfrage? Es könnte das letzte Derby sein. Um 18:30 Uhr empfängt Hertha BSC Berlin den 1.FC Union Berlin. Urs Fischer war auf der offiziellen PK von der Größe auch überrascht.
Herr Fischer, zum dritten Mal geht es in der laufenden Saison gegen Hertha BSC Berlin, mit dem dritten Trainer auf der anderen Bank.
Urs Fischer: Ein neuer Trainer mit zwei Spielen, da kann man noch nicht so viel sagen, aber man erkennt schon gewisse Dinge. Der Aufwand, den sie nun im Spiel betreiben, ist größer geworden. In beiden Spielen standen sie recht kompakt und teilweise sehr tief. Aus den Ketten heraus wird mit einem langen Ball gespielt und versucht auf den zweiten Ball zu gehen, sie bevorzugen das Spiel über die Flügel.
Ich glaube, man kann eine gewisse Handschrift schon gut erkennen, aber natürlich ist es schwer, nach erst zwei Spielen, sich eine ganz konkrete Meinung zu bilden.
Im Januar konnte man eine Verunsicherung im Spiel ausmachen. Glauben Sie, dass diese Verunsicherung auch noch am Samstag vorhanden ist und Ihnen und Ihrer Mannschaft in die Karten spielt?
Urs Fischer: Wenn ich die letzten beiden Auftritte so betrachte, hatte ich nicht das Gefühl, dass sie verunsichert waren. Sie wissen genau um was es geht. Es wird aus meiner Sicht ein Kampfspiel. Wir werden zwei Mannschaften sehen, die sich wirklich gar nichts schenken.
So wie es aussieht wird das Olympiastadion ausverkauft sein. Mit dabei rund 12.000 „Eiserne“. Gibt dies einen extra Motivationsschub?
Urs Fischer: Zumindest wird es für mich etwas neues, ungewohntes sein. Ein volles Olympiastadion habe ich so noch nicht erlebt und wahrscheinlich auch viele meiner Jungs noch nicht. Wir freuen uns alle im Team darauf, dafür arbeiten wir. (AF.TV/LB)
You must be logged in to post a comment.