Ty Harrelson: „Wir haben in der Pause einige Anpassungen getroffen“.
Gelungene Party bei Rasta Vechta! Die Spieler Tommy Kuhse und Joschka Ferner sowie der Teambetreuer Sebastian Südkamp feierten mit einen Sieg bei den MLP Academics Heidelberg ihren Geburtstag. Durch das 113:76 bleibt der Aufsteiger im oberen Drittel der easyCredit Basketball-Bundesliga. Die Heidelberger rutschen auf den letzten Tabellenplatz ab, was das Aus von Coach Joonas Iisalo besiegelte.
Coach Harrelson, 113:76 klingt recht deutlich. Dabei war es die ersten beiden Viertel ausgeglichen. Haben die drei Geburtstage zu viel Unruhe gemacht?
Ty Harrelson: Dass Tommy Kuhse, Joschka Ferner und auch unser Teambetreuer Sebastian Südkamp heute Geburtstag haben, durfte uns aber nicht davon ablenken, unseren Job zu erledigen … das hat es jedoch auch nicht. Wir hatten eine nicht so gute Phase im zweiten Viertel, als wir uns zu viele Ballverluste erlaubt haben. Aber abseits davon haben wir eine sehr gute Vorstellung mit herausragenden Quoten abgeliefert. Dass wir sieben Spieler hatten, die zweistellig gepunktet haben, zeigt, wie viele Optionen wir haben können, wenn wir den Ball nur gut bewegen, fokussiert sind und miteinander spielen. Tun wir das aber nicht, ist jeder Gegner in dieser Liga in der Lage, uns innerhalb weniger Minuten vor Probleme zu stellen.
War Heidelberg so schwach, oder wurde Vechta einfach so stark?
Ty Harrelson: Heidelberg hat einen guten Job gemacht und uns in der 1. Halbzeit stark unter Druck gesetzt. Wir haben in der Pause einige Anpassungen getroffen, um insgesamt stärker zu spielen. Ich muss meine Spieler loben, dass sie in der 2. Halbzeit den Ball besser bewegt haben und mit mehr Ballbewegung haben wir auch die offenen Mitspieler gefunden, einfachere Punkte bekommen und den Dreier gut getroffen. Großes Lob, dass wir die Quote noch so stark erhöhen konnten.
Coach Iisalo, Heidelberg ist Tabellenletzter. Wie fällt heute Ihr Fazit aus?
Joonas Iisalo: Glückwunsch nach Vechta zum Sieg. Sie spielen beeindruckenden Basketball und sind definitiv eine der positiven Überraschungen in dieser Saison. In der 1. Halbzeit hatten wir das Momentum auf unserer Seite. In der 2. Halbzeit macht Vechta satte 70 Punkte, was natürlich absolut inakzeptabel ist. Mit diesem Fokus, dieser Einstellung und dieser Leistung werden wir kein einziges Spiel gewinnen. In dieser Situation müssen wir tief graben, um Lösungen zu finden. (BBL/TX)