Toni Söderholm: „Es ist ein verdienter Turniersieg“.
Erfolgreiche Titelverteidigung beim Deutschland-Cup: Das Team von Bundestrainer Toni Söderholm hat sich zum zweiten Mal in Folge den Turniersieg gesichert. Dabei gelang der DEB-Auswahl der dritte Sieg im dritten Spiel. Gegen die Slowakei gab es zum Abschluss des Turniers ein 3:0. Torschützen für die DEB-Auswahl waren Tim Wohlgemuth (7.), Tobias Eder (31.) und mit dem Schlusssirene Tim Fleischer (60.).
Herr Söderholm, wie zufrieden sind Sie mit der Mannschaft?
Toni Söderholm: Das war ein wenig chaotisch heute, aber letztendlich, wenn man etwas müde ist und Fehler passieren, hofft man immer, dass der Torwart einem den Rücken freihält. Genau das hat Mirko heute gemacht. Ein junges deutsches Team hat einen Weg gefunden, ein Spiel und ein Turnier zu gewinnen. Ich bin so stolz auf das, was die Spieler gezeigt und geleistet haben. Es ist ein verdienter Turniersieg!
Wie sehen Sie den Deutschland-Cup als Vorbereitungsturnier?
Toni Söderholm: Natürlich würden wir uns sehr gern mit den Tschechen, Finnland, Schweden messen. Ohne Kritik zu üben, natürlich würde ich mir wünschen, wenn wir eine Woche haben, dass wir dann auch alle Spieler zur Verfügung haben, wenn die Woche losgeht. Damit wir da auch keine Tage verpassen. Das sind Gespräche, die sollte man aber nicht im Fernsehen führen, die sollte man an einem Tisch mit mehreren Stühlen führen. Das Wichtigste ist, dass sich die deutschen Eishockey-Spieler entwickeln. Und das sollte die Aufgabe von jedem sein … vom Verein, vom Verband. Alle sollten dafür arbeiten. Die Spieler sind das Beste, was wir haben!
Und wie empfand die Mannschaft den Deutschland-Cup?
Marcus Weber: Wir haben uns vorgenommen jedes Spiel über 60 Minuten hart zu spielen, viel zu laufen und uns gegenseitig zu helfen. Das haben wir über dreimal 60 Minuten wirklich sehr gut gemacht und verdient drei Spiele gewonnen. Es war für mich eine riesen Ehre, egal ob als Kapitän oder aber Assistent aufzulaufen. Das war einfach unfassbar. Ich bin im Verein auch schon einer der etwas Älteren, drum war es eine nicht ganz so neue Rolle für mich. Ich habe versucht den anderen immer zu helfen, besonders den jüngeren Spielern im Kader. Die Jungs sind jedoch top drauf und können wirklich alle toll Eishockey spielen, deshalb war das ziemlich einfach.
Leon Hüttl: Das war einfach eine geile Zeit mit den Jungs … ein geiles Gefühl!
Tobias Eder: Die Tage mit der Nationalmannschaft hier waren wundervoll. Von Tag eins an hat jeder hart gearbeitet. Wir haben uns jeden Tag verbessert, unser Bestes gegeben. Ich denke, wir haben verdient diesen Pokal in Deutschland behalten. (TX)