Tobias Schweinsteiger: „Ich freue mich über ein versöhnliches Ende der Hinrunde“.
Das letzte Spiel dieser Hinrunde in der 3. Liga ist gespielt. Zum Abschluss trennten sich Borussia Dortmund II und der VfL Osnabrück mit 1:2. Dabei hatte nach gerade einmal 90 Sekunden die zweite Mannschaft des Bundesligisten geführt. Doch mehr noch wurde bei „MagentaSport“ die akrobatische Rettungsaktion von Marc Heider in der Nachspielzeit diskutiert, welche schließlich den Sieg der Osnabrücker sicherte.
Herr Schweinsteiger, das war aber ein enges Spiel?
Tobias Schweinsteiger: Wir haben es verpasst, den Sack vorher zu schließen … dann muss man es am Ende ein bisschen auch mit Glück verteidigen, und diesem Willen, den wir am Ende gezeigt haben.
Mich freut es jetzt erst einmal für meine Jungs, dass wir hier am Ende den vierten Sieg in Folge somit eingefahren haben.
Der vierte Sieg in Serie und bis zum Relegationsplatz sind es nur acht Punkte. Was ist in der Rückrunde noch möglich?
Tobias Schweinsteiger: Wir werden nicht jedes Spiel der restlichen 19 Spiele am Ende gewinnen können, aber wir können die Wahrscheinlichkeit erhöhen, wenn wir im Training immer Gas geben. Ich freue mich, dass wir die Hinrunde so versöhnlich abschließen konnten.
Marc, in der letzten Minute der Nachspielzeit hast Du recht akrobatisch einen Ball von der Linie gekratzt und damit hast Du den Sieg für den VfL Osnabrück gesichert. Wie ist Dir dieses Kunststück gelungen?
Marc Heider: Ich habe versucht, den Sieg festzuhalten. Ich weiß auch nicht, wie ich den Fuß da hinbekommen habe. Es hat Gott sei Dank geklappt … wichtige Punkte. Ich bin froh, dass ich helfen konnte.
Göktan, am Ende steht für Borussia Dortmund II eine 1:2-Niederlage. Du hast aber Dein allererstes Tor geschossen …
Göktan Gürpüz: Das war ein super Gefühl. Wir haben aber verloren, da kann man nicht so glücklich sein. Wir führen früh, kriegen dann zwei Tore durch unglückliche Fehler. Wir sind nicht ganz wach und verteidigen es nicht gut. Man kann nicht immer alles super machen.
Herr Preußer, was fehlt, um so ein Spiel zu holen?
Christian Preußer: Es fehlen Kleinigkeiten, um Spiele zu gewinnen und Punkte zu holen. Die letzte Szene ist leider so ein bisschen bezeichnend. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben dann den Faden verloren. Wir müssen cool bleiben, das wird sich belohnen. Wir haben in der Hinserie schon gesehen, dass das eine schwierige Saison für uns werden wird. Wir sind jetzt noch über dem Strich und allein das ist auch das Ziel für die nächsten 19 Spiele. Wir müssen also cool bleiben und dürfen die Situation nicht unterschätzen. (MagentaSport/TX)