Tobias Ancicka: „Wir haben verdient die Punkte heute mitgenommen“.
Die Löwen Frankfurt verlieren unnötig mit 2:4 gegen die Eisbären Berlin. 3:0 führen die Hauptstädter bereits nach neun Minuten. Doch im Verlaufe des Spiels kommen die Hessen immer besser in die Partie. Nach dem 2:3-Anschlusstreffer schwimmen die Eisbären immer mehr, verteidigen die Führung mit Mühe, Mann und Maus. Das 4:2 ist die Erlösung. Bei „MagentaSport“ konnte man die Erleichterung noch spüren.
Tobias, wie wichtig war der heutige Sieg?
Tobias Ancicka: Das war sehr, sehr wichtig. Wir spielen in den letzten Tagen und Wochen sehr gutes Eishockey. Wir haben 60 Minuten stark gespielt und verdient die Punkte mitgenommen.
Was läuft den aktuell wieder besser bei den Eisbären?
Tobias Ancicka: Wir spielen geradlinig von Norden nach Süden. Wir bekommen die Scheibe raus, wir blocken die Schüsse … wir machen kaum Fehler. Das letzte Spiel war richtig bitter, umso wichtiger war der Sieg heute.
Wie beurteilen die Coaches diese Partie?
Serge Aubin: Unser Startdrittel hat mir heute sehr gefallen. Wir haben geschlossen und tempogeladen gespielt. So konnten wir uns auch die 3:0-Führung rausspielen. Nach dem Anschlusstreffer haben wir uns dann jedoch ein wenig zurückgelehnt. Im Mitteldrittel haben wir Frankfurt durch einige Turnover sowie unnötige Fehler wieder etwas Leben eingehaucht, sodass sie im Powerplay zum Anschlusstreffer kamen. Im Schlussabschnitt haben wir nicht sehr viel zugelassen und einen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen.
„Gerry“ Fleming: Wir haben im ersten Drittel viel zu viele Fehler gemacht und den Puck deutlich zu oft verloren. Genau darüber haben wir vor dem Spiel gesprochen. Die Berliner sind nach wie vor ein gutes Team. Berlin hat in den vergangenen zwei Jahren die Meisterschaft gewonnen und Spieler, die gerade auch mit Verzweiflung spielen … dieses Spiel haben wir im ersten Drittel überhaupt nicht angenommen und darum haben wir das Spiel am Ende verloren. (MagentaSport/TX)
Foto: Tobias Ancicka Copyright MagentaSport