Timo Baumgartl: „Feyenoord ist im eigenen Stadion eine starke Macht“.
In der Europa Conference League ist Union Berlin am heutigen Donnerstag in den Niederlanden gefordert. Die Mannschaft von Trainer Urs Fischer ist ab 18:45 Uhr im Stadion von Feyenoord Rotterdam gefordert, wobei die Fans einen fanatischen Ruf genießen. Wie werden die „Eisernen“ auf diesen Hexenkessel reagieren? Einer, der es wissen müsste, ist Timo Baumgartl, der auf der PK fleißig Fragen beantwortete.
Timo, Du kennst das Stadion, die Anhänger und die Stimmung im Stadion aus Deiner Zeit bei Eindhoven, was darf Union Berlin erwarten?
Timo Baumgartl: Man kann grundsätzlich von einem frenetischen Publikum reden, das die eigene Mannschaft trägt … wir müssen einfach von Anfang an gegenhalten.
Feyenoord ist im eigenen Stadion eine starke Macht … es gilt von Anfang an gegen zu halten, zu versuchen, dadurch das Publikum mit der Zeit leise werden zu lassen.
Du kommst aus einer Verletzung, wie ist der aktuelle Stand bei Dir?
Timo Baumgartl: Grundsätzlich bin ich glücklich wieder gesund zu sein, wieder mit der Mannschaft zu trainieren … zwei Wochen war ich raus und in der vergangenen Woche habe ich wieder das Training aufgenommen. Ich fühle mich gut, habe über die zwei Wochen in der Pause nicht so viel verloren, von daher haben die Einheiten mir einfach nur gut getan.
Wenn ich nicht bereit wäre, würde ich auch nicht hier sitzen und schon gar nicht mit nach Rotterdam anreisen.
Es war nicht Deine erste Gehirnerschütterung. Wie gehst Du zukünftig damit um, könnte ein gepolsterter Helm denn eine Lösung sein?
Timo Baumgartl: Die Frage ist natürlich verständlich, aber wie schon zuvor habe ich mir genug Zeit genommen und gegeben, um die ganze Situation für mich richtig aufzuarbeiten. Ruhe zu gönnen und mit den Ärzten im Sinne meiner Gesundheit zu entscheiden. Ich bin in dem Fall dankbar, dass mich der Verein dabei so unterstützt hat und im Sinne des Spielers gehandelt hat … mich also rausgenommen hat. Mir die Zeit, mir den Raum gegeben hat, mich vollkommen zu regenerieren. Das ist bei solchen Geschichten beziehungsweise Kopfverletzungen immer sehr, sehr wichtig!
Angesprochen auf den Helm: Der schützt vor Knochenbrüchen, aber leider nicht vor Gehirnerschütterungen … daher ist ein Helm für mich keine Option. Ich habe gelernt damit umzugehen, weil es einfach ein Kontaktsport ist … muss man so akzeptieren. Ich glaube, die Sache würde jedem passieren, egal wie viele Gehirnerschütterungen er vorher schon hatte. Und deshalb ist es für mich auch einfach kein Thema. (AF.TV/TX)
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