Sebastien Loeb: „Die Navigation war heute wieder einmal wirklich richtig knifflig“.
Nach dem benötigten Ruhetag wurde den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei der Rallye Dakar 2024 wieder alles abverlangt. Vor allem die Navigation hat wieder die volle Aufmerksamkeit benötigt. Eine kurze Unachtsamkeit, und die Etappe und wohl auch die Gesamtwertung wären gelaufen gewesen. Bei den Motorrädern ging dieser Etappensieg an Jose Ignacio Cornejo Florimo, bei den Autos an Sebastien Loeb.
Sebastien, der nächste Etappensieg bei der Rallye Dakar. Sie scheinen richtig gut in Form zu sein. Wie war die heutige Etappe?
Sebastien Loeb: Die Etappe ist richtig gut gelaufen. Wir haben keine großen Fehler gemacht. Die Navigation war heute wieder einmal wirklich richtig knifflig. Wir waren das erste Auto, also … wir mussten die Linie halten, aber manchmal ist das besser, denn wir haben uns wirklich allein auf unsere Arbeit konzentriert. Ich habe sehr hart gepusht und versucht, in den kniffligen Navigationsteilen sehr gewissenhaft zu sein, und das ist uns heute auch sehr gut gelungen.
Sie schieben sich immer weiter nach vorne. Ist der Gesamtsieg möglich?
Sebastien Loeb: Bei der Rallye Dakar ist immer alles möglich, wobei man keinem Konkurrenten einen Schaden wünscht. Aber je weniger Etappen es werden, umso schwieriger wird es natürlich. Von daher plane ich nur von Etappe zu Etappe.
Jose, der dritte Etappensieg 2024. Folgt noch ein Angriff auf die Spitze in der Motorrad-Wertung, oder sind Sie gar zufrieden?
Jose Ignacio Cornejo Florimo: Am Anfang hatte ich nicht wirklich die Balance für die Etappe gefunden. Ich kämpfte ein wenig mit der Maschine und hatte dann sogar einen Sturz. Ein völlig unnötiges Ding. Dann habe ich mich gefangen und dachte: „Gut, dann greifen wir eben an“. Ich habe weitergemacht, und am Ende habe ich einen richtig guten Job gemacht. Alle fahren hart und sind am Limit, also werde ich das Rennen nur noch von Tag zu Tag planen. Ich werde aber jeden Tag kämpfen und versuchen, ein wenig Zeit aufzuholen.. (ASO/SW)