Sebastian Schindzielorz: „Wir wollen zeigen, wie Bochum den Fußball lebt“.
Um 20:45 Uhr steht heute Abend das letzte Viertelfinale im DFB-Pokal 2021/22 an. Das Spitzenspiel dieser Runde unter Flutlicht, der einzige Vergleich zwischen zwei Bundesligisten ist. Der VfL Bochum empfängt den SC Freiburg. Die Bilanz spricht für die Hausherren, wobei die einzige Begegnung im DFB-Pokal damals verloren wurde. Auf der PK unterstützte Geschäftsführer Sebastian Schindzielorz seinen Trainer.
Herr Schindzielorz, das Viertelfinale im DFB-Pokal gegen den SC Freiburg ist das einzige Abendspiel am heutigen Mittwoch. Ist es eine Chance, die positive Grundstimmung rund um den VfL Bochum noch einmal zu erhöhen?
Sebastian Schindzielorz: In erster Linie ist es die sportliche Herausforderung, der wir uns stellen wollen. Immerhin besteht die Chance ins Halbfinale einzuziehen, was für uns alle eine schöne Geschichte wäre.
Dazu die wirtschaftliche Komponente, ich muss nicht groß ausführen, viele Vereine haben in der Pandemie mit Verluste zu kämpfen und wir könnten doch Einnahmen generieren, die so nicht eingeplant waren.
Einen weitere Ebene, wir können uns heute Abend mit der Übertragung im Free-TV einem breiten nationalen und internationalen Publikum präsentieren. Wir können die Art und Weise wie wir Fußball spielen und pflegen, die Art und Weise wie wir diesen Sport alle hier Leben einfach zeigen. Wir freuen uns und ein Flutlichtspiel ist immer ein besonderer Rahmen … wir werden alles dafür tun, damit die Zuschauer sehen, wie hier in Bochum alle den Fußball leben!
Vor der Saison wurde von einer schwierigen Saison gesprochen, in der Liga läuft es und im DFB-Pokal steht das Viertelfinale an. Am Wochenende wurde trotzdem bei der einen oder anderen nicht so gelungen Aktion geraunt. Habt Ihr als VfL Bochum eine Ahnung woher dieses Raunen kommt?
Sebastian Schindzielorz: Ich neige nicht dazu zu interpretieren, wie die Gründe für dieses Handeln bei einzelnen Personen waren oder sind. Ich denke nur, es hat jeder mitbekommen, dass in der einen oder anderen Situation etwas wie Frust, negative Stimmung aufgekommen ist. Das hilft uns jedoch als VfL Bochum nicht weiter, denn wir müssen als Gemeinschaft den Dingen begegnen und darauf müssen wir uns alle wieder fokussieren. So wie wir es in den vergangenen Monaten oder schon Jahren praktiziert haben, wo wir immer als Gemeinschaft aufgetreten sind und das Stadion zu einer Festung gemacht haben.
Im DFB-Pokal sind 10.000 Zuschauer gestattet, wie sieht es mit Samstag aus? Also beim kommenden Heimspiel dann wieder in der Bundesliga …
Sebastian Schindzielorz: Das steht noch nicht zu 100 Prozent fest. Fest steht nur das Setup im DFB-Pokal. Wie es am Wochenende aussieht kann ich aktuell nicht sagen, wir befinden uns ain der Abstimmung. (VfL Bochum/TX)
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