Sebastian Rode: „Wir sind hier, um weiterzukommen“.
Das Achtelfinale der Champions League lief bisher für deutsche Mannschaften nicht gut, außer für den FC Bayern München. Am heutigen Mittwochabend ist Eintracht Frankfurt gefordert. Die Hessen müssen ein 0:2 gegen den SSC Neapel umdrehen. In Neapel und ohne die eigenen Anhänger. Der Kapitän Sebastian Rode stellte sich mit seinem Cheftrainer Oliver Glasner auf der offiziellen PK den medialen Fragen.
Sebastian, das Hinspiel wurde verloren. Jetzt geht es im Rückspiel um alles, zumindest mit Blick auf die Champions League. Was ist die Zielsetzung?
Sebastian Rode: Wir sind hier, um weiterzukommen!
Wie will die Mannschaft dieses verständliche Ziel umsetzen?
Sebastian Rode: Wir gehen mit Mut an die ganze Sache heran und möchten uns bestmöglich verkaufen. Wir haben selbst eine hohe Erwartungshaltung an uns und haben schon mehrfach bewiesen, dass wir den Spagat durchaus schaffen, nach der Bundesliga international aufzutrumpfen. Ich sehe die Ausgangslage nicht ganz so negativ, wie sie von draußen teilweise gemacht wird. Schauen wir einfach mal, was in diesem berühmtberüchtigten Stadion drin ist.
Ich war vergangene Woche noch einmal im Kino und habe unseren Film „In diesem Jahr“ gesehen. Da wurde nochmal deutlich, dass frühe Tore wie in Barcelona oder West Ham in so einem Spiel nie verkehrt sind!
Doch bei diesen Spielen in Barcelona oder in London war der zwölfte Mann im Stadion, saß oder stand auf der Tribüne. Bei diesem Spiel in Neapel muss ein 0:2 ohne die Fans gedreht werden. Wir wollen gar nicht auf die Beschlüsse in den letzten Tagen eingehen. Aber wie wichtig ist der Zuspruch der Fans?
Sebastian Rode: Es wäre natürlich sehr schön gewesen, die Fans dabei zu haben, weil wir auswärts schon viele tolle Feste gemeinsam gefeiert haben. Wir geben aber trotzdem auch in diesem Spiel wieder einfach alles, dass wir dies nach dem einen oder anderen Tor woanders alle nachholen können! (Eintracht Frankfurt/TX)