Sebastian Brendel: „Die letzten Olympischen Spiele liefen natürlich sensationell“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist inSportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Kanute Sebastian Brendel, unter anderem Olympiasieger 2012 und 2016 sowie mehrfacher Welt- und Europameister, über die neue Einkleidung.
Sebastian, wie gefällt Dir die Roadshow?
Sebastian Brendel: Es war natürlich schön, dass der DOSB mit dem Truck und der Kleidung bei uns vorbeigekommen ist, damit wir die Kleidung schon einmal in Ruhe anprobieren konnten. Das steigert natürlich auch noch einmal die Vorfreude auf die Olympischen Spiele. Ein gutes Event und wir sind guter Dinge in Richtung Tokio.
Wie gefällt Dir die Idee der dezentralen Einkleidung?
Sebastian Brendel: Wir hatten natürlich dadurch weniger Reisestress. Wir sind hier gerade ohnehin im Trainingslager und konnten somit unseren freien Nachmittag gut dafür nutzen die ganzen Sachen hier schon einmal zu testen und uns ein Bild davon machen, was wir denn so in Tokio tragen werden.
Wie hat Dir der Truck generell gefallen?
Sebastian Brendel: Die Handgriffe sind hier schon geübt, von den Volunteers. Die konnten uns allen gut helfen … das macht es für uns Athleten umso schöner, umso besser, wenn alles ganz schnell geht. Dadurch haben wir natürlich gar keinen Stress damit und in der gesamten Atmosphäre kann man sich auch sehr wohl fühlen.
Wie gefällt Dir persönlich die Kollektion für Tokio?
Sebastian Brendel: Es ist alles eher in Pastelltönen gehalten, alles etwas dezenter und auf jeden Fall ein paar schicke Sachen dabei. Die Sachen sitzen gut und tragen sich auch alle sehr angenehm. Mal schauen wie das Wetter dann in Tokio sein wird, es soll ja recht warm werden, und dann muss man sehen, wie die Sachen wirklich so sitzen, also bei Hitze wirklich zu tragen sind.
Wie groß ist Deine Vorfreude auf Tokio?
Sebastian Brendel: Mit der Verschiebung war nicht einfach, man musste sich dann neu sortieren, aber ich denke, wir haben es ganz gut hinbekommen. Ich habe dieses letzte Jahr sehr gut genutzt um meinem Körper ordentlich Regeneration zu geben, ich habe die Akkus noch einmal richtig aufladen können, habe aufgezeigt, nach wie vor gehöre ich zur Weltspitze und bei den wenigen Wettkämpfen, die es in dem Jahr gab, gute Leistungen abgeliefert. Das gibt noch einmal Motivation für diese letzten Trainingswochen hier in Deutschland. Dann gilt es eben die Reise nach Tokio gut zu verkraften. Dort gut anpassen, um dann in Tokio voll durchstarten zu können.
Du bist doppelter Olympiasieger. Was ist Dein Ziel?
Sebastian Brendel: Die letzten Olympischen Spiele liefen natürlich sensationell für mich. Natürlich haben wir die Hoffnung, sowohl im Einer als auch im Zweier mit Tim Hecker zusammen um die Medaillen zu kämpfen. Ich bin aber generell recht stolz, überhaupt über bei Strecken die ich in Rio gewonnen habe, meine beiden Titel noch in Tokio verteidigen zu können. Wenn eine Medaille rausspring … (DSM/TX)
You must be logged in to post a comment.