Runar Sigtryggsson: „Wir hatten heute einen überragenden Torhüter“.
Am Dienstag hat der SC DHfK Leipzig seinen neuen Cheftrainer vorgestellt, bereits am Donnerstag musste Runar Sigtryggsson erstmals in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Die HSG Wetzlar war der erste Gastgeber für Runar Sigtryggsson und der SC DHfK Leipzig feierte seinen zweiten Saisonsieg. Auch wenn „Sky“-Experte Martin Schwalb diesen Sieg der Leipziger nicht als großes Wirken des Trainers sah.
Herr Sigtryggsson, was haben Sie alles machen können, bis zu Ihrem ersten Spiel als Cheftrainer des SC DHfK Leipzig bei der HSG Wetzlar?
Runar Sigtryggsson: Wir hatten eine kürzere Einheit. Wir haben ein wenig gekickt und danach haben wir einige Sachen besprochen. Wir haben Taktiken besprochen, ohne dabei zu viel zu verändern.
Es ist alles in Ordnung. Wenn es Zeit gab, habe ich ein wenig geschlafen, alles ist gut. Ich bin ein wenig aufgeregt.
Wie beurteilen die beiden Trainer die Partie?
Runar Sigtryggsson: Das war aufregend. Wir hatten heute einen überragenden Torhüter und ich bin froh, dass wir so toll gekämpft und immer an den Sieg geglaubt haben. Es war für beide Vereine ein Spiel um vier Punkte und für uns enorm wichtig, dass wir diese Punkte heute mitgenommen haben. Darauf können wir aufbauen.
Benjamin Matschke: Herzlichen Glückwunsch an den SC DHfK Leipzig zu diesen beiden Punkten. Für uns war das natürlich alles sehr enttäuschend. Wir haben viel investiert im Vorfeld und hatten genug Chancen, um höher in Führung zu gehen. Wie schon beim BHC waren unsere Abwehraktionen teils nicht gut. Wir haben aber einige Nackenschläge weggesteckt und sind noch einmal gut zurückgekommen. Ich denke, die Mannschaft hätte es doch verdient gehabt, etwas Zählbares zu holen.
Wie sieht der „Sky“-Experte den neuen Trainer der Leipziger?
Martin Schwalb: Für heute würde ich ihn eher aus der Verantwortung nehmen. Du kannst ein wenig Ruhe reinbringen, aber du kannst an einem Tag nicht sehr viel bewegen. Er muss so schnell wie möglich seine klaren Ecken und Kanten zeigen und den Jungs sofort sagen, was er will und was nicht. Und erst dann kann man ihn in Leipzig so wirklich beurteilen. (HBL/TX)