Rüdiger Rehm: „Wir brauchen die Ergebnisse, wir brauchen Siege“.
Der SV Waldhof Mannheim verliert 1:3 gegen Borussia Dortmund II. Damit steckt die Mannschaft von SVW-Trainer Rüdiger Rehm offiziell im Abstiegskampf. „Die Jungs stellen sich, wir stellen uns, ich stelle mich und wir werden alles für den Waldhof tun, um aus dieser Situation zu kommen“, zeigte sich der Trainer kämpferisch nach dem Spiel bei „MagentaSport“ am Mikrofon. Bei der U23 aus Dortmund läuft es besser.
Herr Rehm, während des Spiels herrschte Unruhe auf den Rängen und nach dem Spiel gab es Diskussionen mit den Fans. Wie ist nun die Lage?
Rüdiger Rehm: Wir kennen unsere Fans. Unsere Fans sind unglaublich emotional und immer voll dabei. Es war auch alles positiv. Wir müssen da zusammenstehen. Wir haben seit dem 5. Spieltag eine schwierige Phase mit einigen Ausfällen. Jetzt kommen alle langsam zurück. Wir hatten heute auch eine sehr, sehr gute Phase. Wir sind nach dem 0:2 unglaublich gut zurückgekommen. In der 2. Halbzeit hat dann Pohlmann das Spiel entschieden.
Wie wollen Sie die Mannschaft und das Umfeld motivieren?
Rüdiger Rehm: Es gibt in dieser Situation kein Aufhören. Ich lasse den Kopf oben, die Jungs lassen den Kopf oben, unsere Fans unterstützen uns und lassen den Kopf oben. Das gehört auch einmal dazu. Und natürlich sind dann auch harte Worte von den Fans mal nötig. Die brauchen wir auch.
Steckt der SV Waldhof Mannheim nun offiziell im Abstiegskampf?
Rüdiger Rehm: Wir wissen um die Situation. Die Jungs stellen sich, wir stellen uns, ich stelle mich und wir werden alles für den Waldhof tun, um aus dieser Situation zu kommen … wir müssen wissen, wie die Tabelle aussieht. Es ist im Endeffekt aber so, dass wir uns immer sagen: „Wir wollen da unten wieder raus“. Wir brauchen die Ergebnisse, wir brauchen Siege!
Herr Zimmermann, wie beurteilen Sie den Auswärtssieg?
Jan Zimmermann: Wir sind natürlich sehr, sehr zufrieden, nach dieser turbulenten Woche … trotzdem hat die Mannschaft eine ganz tolle und sehr kuragierte Leistung gezeigt. Das frühe Tor hat uns in die Karten gespielt und danach sind wir in Rollen gekommen. Machen dann auch das zweite Tor, doch mit dem Anschlusstreffer sind die Mannheimer aufgewacht. Bis zur Pause war es dann ein enges Spiel, Mannheim hätte den Ausgleich machen können, wir aber auch weiter erhöhen können. Aus der Pause sind wir gut gekommen, haben lange Zeit versäumt noch ein weiteres Tor zu machen. Mit dem 3:1 war das Spiel durch.
Laurent, Du warst heute der Kapitän, weil Marcel Seegert auf die Bank musste. Ohne den Effekt. Ist jetzt Abstiegskampf in Mannheim angesagt?
Laurent Jans: Wenn man auf die Tabelle schaut, ist man im Abstiegskampf. Ich glaube, jeder hat andere Ambitionen, jeder will da nicht stehen, wo wir stehen. Jeder muss sich dem bewusst werden. (MagentaSport/TX)
Foto: Rüdiger Rehm Copyright MagentaSport