Roman Kechter: „Wenn wir so viele Chancen haben, müssen wir die machen“.
Auch wenn die Nürnberg Ice Tigers und die Iserlohn Roosters aktuell im unteren Drittel der PENNY DEL stehen, so hat die Partie der tabellarischen Nachbarn aber aufgezeigt, beide Teams sollten mit dem spielerischen Abstieg nichts zu tun haben. Trotz der Niederlage war es ein besonderer Tag für Roman Kechter. Der Nürnberger erzielte seinen ersten Treffer in der DEL und war gleich am „MagentaSport“-Mikro.
Roman, Du hast Dein erstes Tor in der DEL gemacht. Zum Sieg hat es jedoch nicht gereicht. Woran lag es?
Roman Kechter: Wir waren nicht effektiv, sonst hätten wir Tore geschossen!
Lag es nur an der fehlenden Effektivität?
Roman Kechter: Wenn wir so viele Chancen haben, müssen wir die auch machen. Im Eishockey geht das ganz schnell. Wenn du die vorne nicht machst, kriegst du sie halt hinten. Und so ist es heute gekommen.
Wie erklären die beiden Trainer, Manuel Kofler von Nürnberg und Greg Poss von Iserlohn, denn das Spiel?
Manuel Kofler: Wir haben exakt so gespielt, wie wir es uns vorgenommen haben. Wir hatten viel Scheibenkontrolle, sind stark aus dem Drittel gekommen und haben schnell gespielt. Wir haben aber leider die Tore nicht geschossen, die wir eigentlich hätten schießen müssen. Iserlohn hat zwei, drei kleine Unachtsamkeiten ausgenutzt und hatte mit Hannibal Weitzmann einen überragenden Torhüter, der uns das Leben schwer gemacht hat. Wir waren heute über 60 Minuten die bessere Mannschaft, es hat jedoch für den Sieg nicht gereicht. Wenn wir so spielen, werden wir die nächsten Spiele auch wieder für uns entscheiden können. Davon bin ich fest überzeugt!
Greg Poss: Es war ein sehr hartes Spiel mit viel Kampf. Wir haben gewusst, dass Nürnberg ein sehr starker Gegner ist. Wir haben im letzten Drittel ein bisschen zu defensiv gespielt. Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, um daran zu arbeiten. Wir sind froh, dass wir gewonnen haben, aber es war ein sehr knappes Spiel. (MagentaSport/TX)
Foto: Roman Kechter Copyright MagentaSport