Prof. Dr. Bernd Wolfarth: „Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut“.
Im Interview spricht Prof. Dr. Bernd Wolfarth, leitender Arzt des Team Deutschland bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking, über den akuten Ausbruch mit dem Corona-Virus nur einen einzigen Tag vor der Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele2022 in Peking, den Zustand der betroffenen Athletinnen und Athleten und ihre reellen Chancen, dennoch an den Wettkämpfen in China teilzunehmen.
Welche neuen Entwicklungen gibt es?
Prof. Dr. Bernd Wolfarth: Einen Tag vor der Eröffnungsfeier kam ein größerer Teil der Mannschaft in Peking an, mit sechs positiven Fällen laut dem Screening direkt am Flughafen. In der Isolation werden laut offiziellem Regelwerk zwei weitere Tests abgenommen … wir haben aktuell zwei bestätigte Fälle, die sich auch schon in dem Hotel zwecks Isolation befinden. Hier wird jetzt laut dem Regelwerk verfahren.
Wie geht es den beiden betroffenen Personen?
Prof. Dr. Bernd Wolfarth: Es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Es sind zwei von den Nordischen Kombinierern, Terence Weber und Eric Frenzel.
Wie schon erwähnt, sie befinden sich bereits im Hotel und werden regelmäßig nun getestet … wir versuchen sie ab sofort so gut es eben geht zu versorgen.
Ist eine Teilnahme trotzdem möglich?
Prof. Dr. Bernd Wolfarth: So etwas ist grundsätzlich schwierig zu beantworten, wir müssen einfach von Tag zu Tag die gesamte Situation anschauen. Entscheidend ist hierbei der klinische Verlauf … eine Rückkehr ins Team wäre sogar möglich. (DSM/TX)
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