Porsche blickt in die motorsportliche Zukunft.
Porsche stellt mit drei neuen Rennwagen sowie der Zukunftsvision eines elektrisch angetriebenen Markenpokal-Fahrzeugs die Weichen für die kommende Saison. Der Hybridprototyp Porsche 963, der Formel E-Bolide Porsche 99X Electric Gen3 sowie der Porsche GT4 e-Performance als Versuchsträger setzen auf elektrifizierte oder rein elektrische Antriebe. Damit ist der Motorsport weiter die Entwicklungsplattform!
Der Ausbau der Kundensportaktivitäten mit dem neuen Porsche 911 GT3 R und ein umfangreiches Werksengagement im Esport runden das Programm für 2023 ab.
Als Porsche Penske Motorsport schickt der Stuttgarter Sportwagenhersteller jeweils zwei Porsche 963 in die beiden größten Langstreckenserien. Sein Renndebüt gibt Hybrid-Rennprototyp im Januar bei den 24 Stunden von Daytona. Dieser Klassiker bildet den Auftakt der IMSA-Meisterschaft. Im Rahmen der WEC (Langstrecken-Weltmeisterschaft) hat Porsche Penske Motorsport ein weiteres großes Ziel: Im Juni strebt die Mannschaft mit einem Porsche 963 den insgesamt 20. Gesamtsieg der Stuttgarter bei den 24 Stunden von Le Mans an. Abseits des Klassikers, der zudem sein 100-jähriges Bestehen feiert, gastiert die WEC in der Saison 2023 in Portugal, Belgien, Italien, Japan, Bahrain und den USA. Der Porsche 963 soll bereits ab dem ersten Jahr in beiden Langstrecken-Rennserien auch in Kundenhand an den Start gehen. Bereits bestätigte Mannschaften sind zu dem aktuellen Zeitpunkt JDC Miller MotorSports (IMSA) sowie Jota Sport und Proton Competition (beide in der WEC).
Mit dem 99X Electric Gen3 startet Porsche in die neueste Ära der Formel E. Seine Premiere wird der in Weissach entwickelte Elektro-Rennwagen am 14. Januar beim Mexico City E-Prix erleben, dem Saisonauftakt. Der Porsche 99X Electric Gen3 ist zugleich auch als Entwicklungsträger für Elektro-Serienfahrzeuge angedacht. Die in der Saison eingesetzten Autos der dritten Generation (Gen3) sind die schnellsten, leichtesten, leistungsstärksten und effizientesten Elektrorennwagen, die bislang je gebaut wurden. Die maximale Leistung beträgt 350 kW (476 PS) und damit 100 kW mehr als in der Gen2. 40 Prozent der im Rennen genutzten Energie stammen aus der Brems-Rekuperation. Die Energieeffizienz des Antriebs mit zwei Strängen vorne und hinten liegt bei etwa 95 Prozent im Vergleich zu rund 40 Prozent bei den besten Verbrennungsmotoren. In seiner bereits vierten Saison setzt das Team TAG Heuer insgesamt zwei Porsche 99X Electric Gen3 ein. Und als erstes Kundenteam in der Formel E ist Avalanche Andretti ebenfalls mit zwei 99X Electric Gen3 am Start. (FKF)