Peter Joppich: „Ich versuche natürlich so gut abzuschneiden wie es geht“.
Der Start zur Einkleidung für die Sommerspiele in Tokio ist gefallen. Der markante Team Deutschland Truck, der in diesem Jahr die Outfits für die Spiele in Tokio zu den deutschen Athletinnen und Athleten bringt, ist in Sportdeutschland unterwegs. Im Interview spricht Peter Joppich, unter anderem viermaliger Einzel-Weltmeister mit dem Florett, über das neue Konzept der Einkleidung und natürlich die Kleidung.
Peter, wie gefällt Dir die dezentrale Einkleidung?
Peter Joppich: Ein neuer Ansatz. Ich kenne ja schon ein paar Einkleidungen, die ja sonst immer in den Kasernen waren … durch die ganzen Umstände etwas anderes, aber trotzdem sehr gut gelöst.
Wie gefällt Dir die Kollektion?
Peter Joppich: Ich finde die Sachen gut. Ich finde ja, dass die Sportsachen immer schön sind, weil man die die meiste Zeit an hat. Finde ich sehr schön und gefällt mir.
Und hast Du schon ein Lieblingsstück gefunden?
Peter Joppich: Ich habe die ganzen Teile ja eben das erste Mal gesehen, es waren sehr viele Teile die ich anprobieren musste … aber den Podiumsanzug finde ich zum Beispiel super schön, mit den eingearbeiteten Deutschlandfahnen … das war das Teil, welches mir besonders in Erinnerung geblieben ist. Dies Kleidungsstück finde ich also am schönsten.
Verspürst Du eine Vorfreude?
Peter Joppich: Unheimliche. Es war ohnehin ein schweres Jahr mit der Pandemie, Olympia wurde ja verschoben und jetzt ist man froh, dass es stattfinden kann. Und wenn man bei der Einkleidung die Sachen bekommen hat, dann geht das Kribbeln auch schon los. Und jetzt ist es auch nicht mehr lange, bis wir nach Tokio abreisen.
Werden es wegen der Situation andere Spiele?
Peter Joppich: Aufgrund der äußeren Umstände sind es schon ganz besondere Spiele. Ich bin generell gespannt, was jetzt in Tokio passiert, wenn wir anreisen. Wie das Leben vor Ort dann wirklich ist: Im Dorf, in der Mensa, oder auch beim Training und beim Wettkampf. Ich habe so etwas noch nie erlebt, ich denke kein Sportler hat so etwas bisher jemals erlebt … das wird einfach besonders sein. Für Sportler ist es schön, dass die Spiele stattfinden können, aber es ist auch schade, dass die Familie oder Angehörige nicht vor Ort sein können. Die werden dann aber eben alle von zu Hause aus richtig mitfiebern!
Was sind die Ziele für Tokio?
Peter Joppich: Ich versuche natürlich so gut abzuschneiden wie es geht. Es war für uns im Fechtsport auch ein unwahrscheinlich schwieriges Jahr, weil wir überhaupt keine Wettkämpfe hatten. Wir konnten uns seit über einem Jahr international so gar nicht mehr vergleichen. Was die Sache nicht einfach macht, weil die Wettkämpfe unheimlich fehlen. Wir versuchen jetzt eine sehr gute Vorbereitung zu realisieren, damit man fit und gesund anreist. Einfach vor Ort die beste Leistung zeigen. (DSM/TX)
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