Pellegrino Matarazzo: „Wir sind auf die Aufgabe und auf Inhalte fokussiert“.
Deutscher Meister ist wieder einmal der FC Bayern München, der erste Absteiger ist die SpVgg Greuther Fürth. Im Abstiegskampf befinden sich auch Hertha BSC Berlin und der VfB Stuttgart. Am heutigen Sonntag spielen die beiden Mannschaften in der Hauptstadt gegeneinander. Beide Vereine wollen die drei Punkte, brauchen die drei Punkte. Trotzdem war VfB-Trainer Pellegrino Matarazzo auf der PK die Ruhe selbst.
Herr Matarazzo, die Partie in Berlin beinhaltet aufgrund der Tabellensituation schon einen gewissen Druck. Haben Sie im Vorfeld den Druck auf dem Team hoch gehalten, oder haben Sie eher versucht Ruhe zu vermitteln?
Pellegrino Matarazzo: Ich glaube, es ist vor jedem Spiel wichtig, ein gesundes Maß an Spannung herbei zu führen. Wenn es aber zu viel Druck ist, dann sollte man den Druck etwas filtern, ein gewisse Lockerheit versprühen. Sollte die Spannung fehlen, dann muss man den Druck erhöhen, mit unterschiedlichsten Mitteln. Aber mit dem Blick auf Berlin habe ich das Gefühl, dass die Jungs ganz genau wissen um was es geht. Die Eindrücke vom Training sind, dass die Jungs absolut fokussiert sind, sehr energetisch sind. Doch für das Spiel sind auch Freude und die breite Brust wichtig.
Wie gehen Sie das Spiel gegen Hertha BSC Berlin also an?
Pellegrino Matarazzo: Es basiert immer auf den Eindrücken des letzten Spieltags, also neben Training und Gegneranalyse gibt es viele individuelle Gespräche. Auch in dieser Woche gab es viele individuelle Gespräche mit einzelnen Spielern. Und die Mannschaftsansprache passe ich dann dem Gegner, dem zu erwartenden Spiel an. Es geht also darum: Was brauchen die Jungs um zu performen!
Wir sind auf die Aufgabe fokussiert und wir sind auf Inhalte fokussiert, also was hat jeder Spieler für eine Aufgabe und wie gestalten wir die Aufgabe erfolgreich. Jeder muss seinen Job machen, natürlich brauchen wir auch eine gewisse Intensität auf im Spiel dem Platz. So wie an den vergangenen Spieltagen auch schon. Ich bin sehr optimistisch und zuversichtlich, die Trainings verliefen sehr gut … aber wie es genau ausschaut, kann ich in diesen zwei Minuten hier nicht erklären.
Wie gehen Sie persönlich mit dieser schwierigen Situation um?
Pellegrino Matarazzo: Alles was ich aktuell mache, ist bewusst für die Aufgabe. Es ist auch klar, dass ich ein paar Stunden an meinem freien Tag mit meinem Sohn unterwegs bin oder mal mit dem Hund raus gehe … da bin ich aber auch da. Sonst bin ich aber zu 100 Prozent nur beim VfB Stuttgart. Es ist eigentlich immer so, aber es ist in den vergangenen Wochen alles vielleicht noch mal bewusster. (VfB Stuttgart/TX)
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