Pavel Dotchev: „Ein komisches Spiel mit einer schlechten Entwicklung für uns“.
Der SV Waldhof Mannheim kann doch noch gewinnen! Nach elf Spielen ohne Sieg gewinnt die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm mit 3:0 gegen Erzgebirge Aue. „Es ärgert mich, wie wir das Spiel aus der Hand gegeben haben! Wir haben bis zum ersten Gegentor gar nichts anbrennen lassen. Dann ging es Ruckzuck“, so Trainer Pavel Dotchev zum Spiel und zur Niederlage gegen Mannheim bei „MagentaSport“.
Herr Dotchev, das Ergebnis klingt deutlicher als es über weiten Strecken auf dem Platz aussah. Was ärgert Sie heute besonders?
Pavel Dotchev: Es ärgert mich, wie wir das Spiel aus der Hand gegeben haben! Wir haben bis zum ersten Gegentor gar nichts brennen lassen. Dann ging es Ruckzuck und wir kassieren zwei Gegentore. Dann steht man auf einmal da, ohne zu wissen, warum. Das hatte sich nicht angedeutet. Mannheim hatte bis dahin keine Chance … nach der Pause haben wir ein bisschen was verändert, das hat man auch gesehen. Aber nach einem Fehlpass fällt dann noch das dritte Tor und für mich war klar, da geht heute nichts mehr für uns.
Wir steuern auf die Winterpause zu. Sind die Akkus leer?
Pavel Dotchev: Das lag nicht an den leeren Akkus. Das hat damit nichts zu tun. Die Jungs können marschieren, die sind richtig fit. Das war einfach ein komisches Spiel mit einer schlechten Entwicklung für uns.
Herr Rehm, endlich wieder einmal drei Punkte! Die Erleichterung muss riesig sein! Wie geht es Ihnen nach diesem Sieg heute?
Rüdiger Rehm: Das war heute ein wichtiger Sieg und ein kleiner Schritt. Das war ein kleiner Tropfen aus der Ketchup-Flasche. Da muss schon noch viel, viel mehr in der Zukunft kommen. Wir hatten heute mal das Quäntchen Glück auf unserer Seite. Einen Lattentreffer gegen uns und dann das zweite Tor nachgelegt. Ich hoffe, dies gibt den Jungs Selbstvertrauen.
Bentley, 3:0 gewonnen. Selbst hast Du zwei Tore zum Sieg beigesteuert. Wie fühlt sich solch ein Sieg nach den letzten Wochen an?
Bentley Baxter Bahn: Wir haben in den letzten Wochen ganz, ganz, ganz viel Mist gefressen. Jetzt haben wir uns endlich einmal belohnt. Es war nicht alles Gold, was glänzt. Wir haben alles auf dem Platz gelassen, hatten das Momentum auf unserer Seite. Ein großes Kompliment an alle!
Herr Dotchev, haben Sie, als sich die Niederlage abzeichnete, auch schon ein wenig an das letzte Spiel im Jahr 2023 gedacht?
Pavel Dotchev: Als mir klar war, dass da heute nichts mehr geht, habe ich ein paar Spieler für Dienstag geschont. (MagentaSport/TX)